#280 Podcast: Wie du deinen Ort der Heilung findest – Interview Special mit John Strelecky
Was ist dein magischer Ort?
Ich freue mich riesig, heute ein neues Podcastinterview mit meinem guten Freund John Strelecky mit dir zu teilen! John hat Bücher wie “Das Café am Rande der Welt” und “The Big Five For Life” geschrieben und er empowert mit seiner Arbeit weltweit Millionen von Menschen, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben und den Status Quo zu hinterfragen.
In seinem neuen Buch “Was ich gelernt habe: Erkenntnisse für ein glückliches Leben” teilt John neue Beobachtungen und Erkenntnisse aus seinem Leben. Gerade in den letzten Jahren hat er sich noch einmal intensiv mit sich selbst und vor allem dem Älterwerden beschäftigt und dabei immer wieder einen besonderen Ort aufgesucht.
“Erschaffe in dir einen Ort, an dem du dich wohl und sicher fühlst, als würdest du nach Hause kommen und wo du alle Antworten bekommst.”, sagt John im Podcastinterview.
Wir sprechen darüber, was dieser magische Ort ist, an dem wir alle Antworten bekommen und auch wie wir ihn finden. Es geht auch darum, was wir tun können, wenn wir mal eine nicht so gute Phase haben und wie wir dann durch die richtigen Fragen unsere Wahrnehmung verändern und ins Positive shiften können.
Ich wünsche dir viel Freude dabei!
Im Gespräch mit John Strelecky erfährst du:
- was unser Ort der Heilung ist,
- wie wir den kosmischen Algorithmus des Universums für uns nutzen können,
- wie wir die richtigen Fragen stellen und
- wo wir Antworten finden.
Laura
Ich bin sehr dankbar, dass mein wunderbarer Freund und Kollege, John Strelecky, heute wieder im Podcast ist. Danke, dass du da bist! Ich freue mich riesig auf unser Gespräch!
John
Danke dir! Ich freue mich, wieder hier zu sein! Es ist toll dich wiederzusehen und ich liebe unsere Gespräche! Ich bin sehr gespannt auf heute!
Laura
Ich auch! Für alle, die uns gerade nicht sehen, weil sie nur zuhören: Ich sehe dich gerade im Café am Rande der Welt und es sieht wunderschön aus. Könntest du uns ein wenig darüber erzählen? Du hast mir beim letzten Mal erzählt, dass es dein Traum oder deine Vision ist, eines Tages tatsächlich ein Café zu besitzen. Ist so was ähnliches passiert?
John
Es ist ein ständiger Prozess. Mithilfe der Technologie habe ich es geschafft, es einem Designer zu beschreiben und daraus hat er etwas erschaffen, damit ich während meinen Gesprächen und Interviews im Café sitzen kann. Und das ist quasi meine Sucht. Damit meine ich, dass ich diese Leidenschaft habe, den Menschen zu helfen, das Café und andere Aspekte ihres Lebens zu erfahren. Mich erreichen nämlich unglaubliche Mails nach unseren gemeinsamen Podcasts, nach unseren Interviews von Menschen, die meine Bücher lesen. Sie schreiben mir, was die Erfahrung des Cafés für sie bedeutet. Und diese Erfahrung habe ich selbst mit meinem Herzen gemacht! Ich war gerade dabei, etwas zu bearbeiten und bin auf einen Satz aus dem zweiten Café-Buch gestoßen, in dem die Figur Jessica darüber spricht, wie verloren sie sich fühlt. Casey spricht daraufhin mit ihr über das Café und sagt: „Menschen kommen an diesen Ort, um gefunden zu werden. Verlorene Menschen kommen an diesen Ort, um gefunden zu werden.“ Als ich das las, bekam ich Gänsehaut. Ich bekomme immer noch am ganzen Körper Gänsehaut, denn das Café bedeutet genau das für mich. Es ist ein Ort, wo wir hingehen, um Antworten zu finden, die wir suchen. Und ich finde sie immer wieder, wenn ich dorthin zurückgehe und lese. Vor allem über Casey, denn sie strahlt ununterbrochen eine unfassbare Weisheit aus.
Laura
Es ist so schön. Gab es im letzten Jahr eine Frage oder einen Moment, seit wir das letzte Mal gesprochen haben, in dem du dich verloren gefühlt hast oder eine Frage hattest, ohne eine Antwort darauf zu kennen?
John
Ich glaube, dass das gesamte dritte Café-Buch komplett darauf basiert, wie verloren ich war. Ich bin 50 geworden. Ich bin dieses Jahr 51 geworden. Und diese Erfahrung von 48 bis 50, und dann 51, war für mich eine sehr herausfordernde Zeit. Ich glaube, dass während wir durchs Leben gehen, wir auch durch verschiedene Phasen schreiten. Die Fragen, auf die wir dachten, Antworten zu haben, können sich ein wenig anders anfühlen. Vielleicht gehen wir dann wieder zu denselben Fragen zurück. Die letzten zwei, drei Jahre lang hatte ich mit dem Thema des Älterwerdens zu kämpfen. Was bedeutete es für mich und warum habe ich diesen Schmerz gefühlt? Und ganz ehrlich, Laura, nur durch die Rückkehr ins Café und durch das Schreiben dieses Buches, habe ich diese Antworten gefunden, die ich sonst nirgendwo finden konnte. Auf einer sehr persönlichen Ebene ist das Café für mich ein sehr magischer Ort.
Laura
So schön! Und ich habe zwei Punkte über die ich sprechen möchte.
Der eine ist: Was genau bedeutet das für dich, wenn du sagst, dass du ins Café zurückkehrst? Wo gehst du hin? Ist es ein mentaler Ort oder ist es ein wirklicher Ort, der sich so anfühlt, als wärst du in diesem Café? Wo gehst du hin?
John
Also, es ist eher eine mentale Aktivität, als alles andere. Normalerweise ist es für mich ein Schreibprozess. Als ich das dritte Café-Buch geschrieben habe, war es das Hinsetzen und das Schreiben der Dialoge. Und wenn ich das tue, dann bin ich physisch genau dort an diesem Ort. Dann sehe ich alles um mich herum genauso, wie du es heute auf dem Bildschirm siehst. Auf einer sehr tiefen Ebene, bin ich wirklich dort. Es geht sogar soweit, dass die restliche Welt sich hinter mir auflöst. Ich verliere mich selbst in dieser Erfahrung und muss mich dann wieder dorthin bringen, wo ich mich tatsächlich physisch befinde. Genau das liebe ich am Café! Diese Erkenntnis erlaubt mir, diesen Raum nicht nur zu betreten, wenn ich schreibe, sondern jederzeit. Ich glaube, dass er für jeden von uns da ist. Und es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass man diese Energie anzapfen kann.
Laura
So schön! Für mich ist es Maui. Auf Maui habe ich einen solchen Ort. Es gibt dort einen bestimmten Ort in der Natur, mit dem ich mich mental verbinden kann. Ich kann das, was du sagst, wirklich nachfühlen. Und das wäre schon mal das Erste, was jeder für sich mitnehmen kann: dass man einen Raum in seinem Inneren erschaffen kann, wo man hingehen und sich sicher fühlen kann, wo man Antworten bekommt und wo man… Für mich… und ich würde gerne wissen, wie es bei dir ist, aber für mich bedeutet dieser Ort auf Maui… ich fühle, wie ich mich mit etwas verbinde und andere Antworten bekomme, als die, die ich mir in einer normalen Situation geben würde. Ist es für dich genauso, wenn du dich mit dem Café verbindest in deinem mentalen… nennen wir es „Heilungsort“. Hast du das Gefühl, dass du bessere, tiefere und ehrlichere Antworten bekommst, wenn du dort bist?
John
Ja! Ich liebe diese Frage und den Weg, den wir einschlagen. Für mich ist es nämlich eine der größten Einsichten, die ich in den letzten sechs Monaten hatte. Früher war ich kurz davor es herauszufinden. Sie klopfte quasi auf meine Schulter, aber ich konnte die Essenz nicht erkennen. Und in den letzten sechs Monaten habe ich folgendes herausgefunden: Es gibt einen kosmischen Algorithmus des Universums, der stets allem zugrunde liegt. Alles was wir sehen und erfahren. Gleichzeitig ist alles algorithmischen Regeln unterworfen. So als würden wir etwas bei Google eingeben und es erkennt, woran wir interessiert sind. Wenn wir das auf das Universum ausweiten und erkennen, dass es einen komischen Algorithmus des Universums gibt, der mitspielt, dann öffnet sich eine Möglichkeit Dinge im Leben zu tun, die mir tatsächlich niemals beigebracht wurden. Nicht mal annähernd. Und eines davon ist genau dieses Konzept, das du angesprochen hast.
Ich glaube, dass wenn du dich mit Maui energetisch verbindest und ich mich mit dem Café, dann verbinden wir uns nicht mit unseren Erinnerungen. Tatsächlich verbinden wir uns direkt mit der Energie dieses Daseins. Für dich ist Maui nicht nur ein physischer Ort. Es ist die Energie aller, die an diesem Ort waren. Es ist die Essenz der Lehren, die dort stattfanden. Es gibt einen Grund, warum du ausgerechnet diesen Ort ausgesucht hast. Maui ist ja eine relativ große Insel. Die Hawaii-Inselkette ist relativ groß. Die Welt ist sehr groß! Doch aus irgendeinem Grund hat Laura Malina Seiler genau diesen einen Punkt auf Maui ausgesucht. Sei es, weil deine Energie bereits in einer anderen physischen Lebensform dort war oder weil deine Zukunft irgendwie damit verbunden ist, oder weil deine Patin dort lebt. Ich weiß es nicht! Doch für dich ist es Maui und für mich ist es das Café. Und wenn ich mich mit diesem Ort verbinde, dann zapfe ich den kosmischen Algorithmus des Universums an, der besagt, dass das der Ort ist, an dem ich Antworten finde.
Ich glaube, dass die größten Möglichkeiten für uns als Individuen darin liegen, herauszufinden, wo dieser Ort für uns ist. Und uns selbst zu erlauben, uns mit dieser Energie zu verbinden. Denn in den letzten sechs Monaten habe ich auch herausgefunden, dass sowohl das Betreten als auch das Verlassen dieses Ortes mit der Zeit einfacher wird. Und die Fähigkeit diese Information zu entziffern, die wir daraus schöpfen, mit der Übung besser wird. Man wird quasi gewandter darin. Als würde man zum ersten Mal in ein Land fahren, dessen Sprache man nicht spricht. Dann versteht man weniger als 1% des Gesagten. Doch nach sechs Monaten kannst du die Sprache fließend beherrschen, und ich glaube fest daran, dass es hierbei genauso ist.
Hast du die Erfahrung gemacht, dass wenn du hin und her reist, der Kanal sich umso mehr öffnet, je besser dein Verständnis ist?
Laura
Definitiv. Es geht schneller. Und ich glaube auch, also für mich ist es so und vielleicht für dich auch, ich entspanne. Ich gehe dorthin und ich entspanne mich. Und sehr oft ist genau das mein größtes Problem. Wenn ich gestresst bin, wenn ich… Wenn ich quasi energetisch verwirrt bin, weil ich mit meiner Energie nicht bei mir bin, dann kann ich diese Information nicht anzapfen, die am besten für mich ist. Dann bin ich in der Energie der Angst oder Kontrolle. Und dort gelange ich in den Algorithmus, der mir Informationen schickt. Genau das ist so schön, wenn ich darüber nachdenke. Eines der magischsten Dinge an solchen Orten ist, dass wenn ich dorthin gehe, ich mich auch mit diesem entspannten Gefühl verbinde, das ich dort habe. Diese völlige Entspannung wissend, dass alles gut ist. Alles ist okay. Erzwinge die Antwort bloß nicht und dann wird sie kommen. Wie ist es bei dir? Geht es dir ähnlich im Café?
John
Wenn ich ins Café zurückkehre, dann habe ich das Gefühl nach Hause zu kommen.
Laura
Ja.
John
Sogar während ich diese Worte spreche, habe ich das Gefühl nach Hause zu kommen. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich nehme diese Verbindung wahr, die ich nicht genau beschreiben kann. Genau dort gehöre ich hin. Ich glaube, dass einer der Gründe dafür ist, dass wenn wir das entdecken, wir uns nicht nur mit dem kosmischen Algorithmus des Universums verbinden, hinsichtlich der Informationen, die diesem Ort Innenwohnen. Ich visualisiere es tatsächlich als den Verbindungspunkt des gesamten Universums und genau dort bekomme ich meine Antworten. Ich kann wahrscheinlich… Nicht nur ich, sondern wir, wir können alle Informationen aus dem gesamten Universum anzapfen. Doch wenn wir an diesen Ort gelangen und dort die Arbeit machen, dann ist es, als wäre es tausendfach verstärkt. Und wir verstehen es um einiges besser, denn wir verstehen, wie es zu uns spricht, wenn wir dorthin gehen.
Laura
So schön! Für alle, die gerade zuhören und sich fragen: „John! Laura! Worüber sprecht ihr?“ Was würdest du sagen, wären die ersten Schritte, um einen solchen Ort für sich zu erschaffen?
John
Ich würde sagen, dass es darum geht zu erkennen, wo du solche Momente des Friedens und der Verbundenheit erlebst. Wie gesagt, für mich ist es das Café. Und von meinen Fans habe ich erfahren, dass es für viele auch das Café ist. Vielleicht war genau das der Grund für meinen 21-tägigen bewussten Schreibfluss, als die Buchstaben einfach durch mich hindurch flossen.
Ich wurde gebeten einen Teil meiner Rolle in der menschlichen Erfahrung zu erfüllen, und zwar einen Portal zu öffnen. Ein Ziel anzubieten in Form eines coolen kleinen Cafés. Und ich bin während meiner Zeit auf diesem Planeten der Kurator dieses Cafés. Es ist so viel größer als ich. Ich bin der Kurator und ich lade die Menschen dorthin ein. Wir alle arbeiten zusammen und teilen unsere Weisheit, und so wird es zum Ort an den Menschen hingehen können. Ich sage nicht, dass es das Café für alle ist. Für dich ist es Maui. Aber es ist einer der möglichen Orte, um hinzugehen.
Ich vermute, dass wenn wir zusammen ein wenig Zeit verbringen könnten an diesem Ort auf Maui, nicht nur mit mir, sondern mit einer Gruppe von Menschen, dann sei nicht überrascht, dass dieser Ort auch ein Portal sein könnte. Nicht nur für dich, sondern auch für andere.
Die Antwort auf deine Frage ist also: Erlauben wir es uns herauszufinden, wo wir diese Verbundenheit fühlen? Ist es eine Geschichte? Ist es ein Film? Ist es etwas, das ich in einem Film gesehen oder in einem Buch gelesen habe? Die Toskana in Italien, zum Beispiel. Du liest darüber im Buch und hast das Gefühl: „Wow! Ich fühle mich zu Hause!“ Wenn du dich also gestresst fühlst und dir abends im Bett Toskana vorstellst, dich dabei gut fühlst und deine Antworten bekommst, dann ist das toll.
Erlaube dir die Frage zu stellen: „Wo fühle ich diese Verbundenheit?“ Auch wenn es nur ein winziges intuitives Gefühl ist, auch wenn es nicht mehr als das ist, dann ist genau das ein toller Ort, um anzufangen, denn vielleicht genau dort, wirst du immer besser darin werden.
Laura
Es ist so schön! Ich liebe das Bild des Portals, das du erschaffen hast. Ich liebe es! Mir ist auch direkt eine Frage gekommen, die sich jeder stellen kann, der auf der Suche nach diesem Ort ist: Wo fühlt sich meine Seele zu Hause? Wo ist meine Seele wie…? Wo kann ich entspannen? Das könnte auch ein Hinweis darauf sein, um diesen Ort für sich zu finden. Total schön! Ich liebe es!
John
Ich kann dazu noch eine kleine „Rückenstütze“ geben. Du hast den inneren Ruf gehabt, um zu sagen: „Ich bin an einem Ort auf diesem Planeten geboren worden und ich fühle den inneren Ruf zu diesem anderen Ort zu fahren.“ Und das hast du auch gemacht. Ich glaube, dass ich eine lange Zeit meines Lebens wusste, dass ich an einem bestimmten Ort in dieser Welt geboren und aufgewachsen bin und ich habe meine Identität damit assoziiert. Und einer der größten Aha-Momente, die ich im Leben hatte, ist, dass du nicht wählst, wo du geboren wirst. Aber du wählst sehr wohl, wo du bleibst. Und es ist nicht deine Entscheidung, als wer du geboren wirst. Aber es ist deine Entscheidung, als wer du bleiben willst. Erlaube es dir zu sagen: „Nur weil ich hier geboren bin, in dieser Umgebung und mit diesen Menschen, heißt es nicht automatisch, dass das meine Zukunft sein muss.“ Es darf sein, wenn du es liebst, wenn du dich dadurch verbunden, erfüllt und glücklich fühlst! Dann ist es toll! Doch wenn das nicht der Fall ist, dann erlaube es dir, dein Dasein auf diesem Planeten zu sehen, als Mensch oder sogar als Wesen, das ein Teil von etwas so viel Größerem ist. Du bist willkommen! Ganz egal wohin du gehen willst.
Laura
So toll! Ich liebe es! Es ist so wahr! Okay, also… Ich bin ein wenig… Ich will zwei Wege einschlagen… Der erste Weg, den ich einschlage, führt wieder zurück zur ersten Frage, um sie abzurunden. Du hast nämlich etwas gesagt, was sehr interessant ist, auch für viele, die zuhören, denn viele sind jünger als ich. Aber viele sind auch in deinem Alter. Und ich glaube, dass unsere Gesellschaft Probleme mit dem Älterwerden hat. Es ist etwas, wo man nicht hin will. Das Ziel ist immer jünger und jünger zu sein. Für Frauen vielleicht sogar mehr als für Männer. Ich glaube, dass das überhaupt nicht stimmt, weil ich glaube, dass das Alter… Ich freue mich sogar darauf, alt zu werden! Ich freue mich darauf, ich im Alter zu sein, weil ich dann so viel wissen werde und es wird so viel leichter sein! Ich freue mich da schon wirklich drauf! Und… du hast gesagt, dass es ab 48 und dann die drei Jahre bis du dieses Jahr 51 geworden bist, sehr herausfordernd für dich war, älter zu werden. Und um das jetzt noch abzuschließen: Wie ist deine heutige Haltung dem Alter gegenüber?
John
Ich habe ja vorhin diese faszinierende Erfahrung des Schreibens erwähnt. Es hat mich sehr belastet und ich konnte meine Antworten nicht finden. Es war ein innerer Kampf. Die Interaktion mit meiner Tochter blieb gleich, aber es fand ein innerer Kampf in mir statt. Und das sind die Antworten, die ich fand, als ich zurückkehrte, um das dritte Café-Buch zu schreiben: Es ist egal, dass mich das Älterwerden frustriert. Es ist egal, dass mich die Tatsache frustriert, eine Lesebrille zu benötigen, anstatt einfach ohne auf mein Handy schauen zu können. Ich werde so oder so älter.
Im dritten Buch gibt es eine Figur mit dem Namen Max. Max ist Ende siebzig und er hat diese… unverschämte Ich-nenne-es-beim-Namen-Perspektive auf das Leben.
Und er sagt zu meiner Figur Johnny: „Nenn mir etwas, was du gerne machst!“.
Und ich antworte: „Ich gehe gerne ins Kino!“
Er fragt: „Und wie oft gehst du ins Kino?“
Dann rechne ich das aus und er sagt: „Okay, die bleiben also 300 Filme, die du im Kino sehen wirst!“.
Dann sagt er: „Nenn mir noch etwas!“
„Ich mag Weihnachten!“
„Okay! Dir bleiben an die 28 Weihnachten.“
Und während dieses Schreibprozesses erkannte ich, dass ich hier sitzen und darüber frustriert sein kann, dass sich die Dinge verändern, und dass ich einige Dinge nicht mehr so machen kann, wie ich es will, doch jede Minute, die ich in diesem Frust verbringe, ist eine verlorene Minute des jetzigen Lebens! Und wenn ich das nicht erkenne, dann werde ich 72 oder 71 sein, und dann werde ich es bereuen, dass ich mit 51 Jahren nicht das gemacht habe, was ich wollte.
Es war eine unglaubliche Erkenntnis. Es mag nicht so perfekt sein, wie man sich das wünscht, aber weißt du was? Steh auf und ziehe dir deine Erwachsenenhose an. Denn wenn du nicht den jetzigen Moment genießt, dann wirst du dir in Zukunft wünschen, diesen Moment genossen zu haben. Das alles schulde ich Max. Die Energie von Max im Café war für mich wirklich bahnbrechend.
Laura
So schön! Ich mag es wirklich! Danke für deine Antwort. Ich glaube, dass es für viele sehr hilfreich ist. Es passiert ja uns allen! Es wird ja niemand jünger. Ich glaube, dass es auch viel mit Perspektive zu tun hat. Ich glaube nämlich, dass… Wenn man sich wirklich in diese Perspektive hineinversetzt, dass man im eigenen Inneren jünger werden kann…
Ich glaube, dass man da viel mit der Einstellung machen kann. Man fühlt sich immer dem Alter entsprechend. Und ich glaube, dass man da viel mithilfe der Einstellung gegenüber deinem Alter tun kann.
John
Das stimmt! Durch die Dankbarkeit für das, was man hat.
Im Laufe dieser drei Jahre habe ich etwas Interessantes beobachtet. Ich lebe und atme in diesem Raum und ich gebe mein Bestes, um es vorzuleben. All diese Dinge waren mir bewusst und ich versetzte mich in den Zustand der Dankbarkeit. So vielen Menschen geht es so viel schlechter, physisch und in Bezug auf die Gesundheit. Und trotzdem fühlte ich all das andere auch hin und wieder. Und vielleicht ist es auch ein Teil der menschlichen algorithmischen Erfahrung, denn tatsächlich sehe ich ja, wie meine Eltern sehr alt werden. Und es ist mir bewusst, dass ich die nächste Generation bin. Du bist der nächste, der alt wird. Ich denke, dass der Grund dafür dieser Algorithmus ist. Es ist ein Weckruf! Es ist…
Wenn du im Jugendalter bist und du bist 13, 14 oder 15, beginnst du zu verstehen, dass du bereits ein Baby haben könntest. Eine neue Lebensphase beginnt, in der du eventuell bereit wärst, etwas anderes zu tun. Physisch und mental wurden in uns solche Hinweise einprogrammiert, die uns sagen, dass wir uns verändern. Und soweit ich es beurteilen und analysieren kann, während wir diesen Zeitraum zwischen Ende vierzig und Anfang fünfzig durchleben, verändern wir uns und erhalten ein Signal, das uns sagt: „Pass auf, wenn du bis jetzt nicht darauf geachtet hast, denn dieses Spiel wird nicht für immer so weitergehen. Es ist der Moment einen Schritt zurückzugehen und zu reflektieren, und dankbar dafür zu sein, was du hast und Ziele, Reisen und Abenteuer zu planen, die du erleben willst. Denn die Uhr tickt.“
Und ehrlich gesagt, tickt die Uhr immer schneller. Ich glaube, dass es zum Teil genauso funktioniert. In den verschiedenen Phasen wird an unserer Schulter geklopft und wir werden von hinten umarmt. Und wir hören ein leises Flüstern nah am Ohr, das sagt: „Hier musst du aufpassen!“
Laura
Das gefällt mir. Ich glaube auch… Ich denke nicht oft darüber nach, aber manchmal reflektiere ich über den Tod und die Geburt. Ich glaube, dass beide solch große Geschenke sind. Beide schenken uns irgendwie das Leben. Die Geburt beschenkt uns mit dem ersten Atemzug und dem Beginn des Lebens, und auch der Tod schenkt uns das Leben, indem wir erkennen wie wertvoll es ist, weil es enden wird. Sie sind quasi Lebensgeber. Auf eine polarisierende… Kann man das so sagen auf Englisch? Ich weiß es nicht… auf der gegensätzlichen Seite eben. Deswegen glaube ich, dass wir uns davor nicht fürchten sollten. Wir sollten einfach dankbar sein, weil wir daran erinnert werden, wir großartig und wunderschön es ist, hier zu sein.
John
Ich glaube, dass du recht hast, und dass in der früheren Menschheitsgeschichte, als mehrere Generationen viel miteinander interagierten, innerhalb der eigenen Familie mit den Großeltern, oder mit den Menschen innerhalb der eigenen Gemeinschaft, dass man ein Hyperbewusstsein dafür hatte. Nicht im negativen Sinne, sondern ein Hyperbewusstsein des omnipräsenten Alterungsprozesses.
In der heutigen Gesellschaft lebt man in einzelnen Familien und dadurch verliert man den Bezug dazu, wie es den Generationen vor dir geht.
Laura
Ja! Du hast über diesen Algorithmus gesprochen, der allem zugrunde liegt. Ich sehe ihn als einen Energiefluss, der in allem vorhanden ist und mit dem man sich verbinden kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Leben, oder die Qualität des Lebens sehr von der Qualität der Fragen abhängt, die man sich stellt. Was würdest du also sagen, welche guten Fragen, könnte man sich stellen, wenn man sich mit diesem Algorithmus verbindet? Ich finde dein Beispiel mit Google ziemlich cool! Je nachdem, was du bei Google eingibst, bekommst du eine Antwort darauf. Du kannst dich also mit dem Googleversum verbinden, und was waren, deiner Meinung nach, gute Fragen, die du dir selbst im Leben gestellt hast? Und welche guten Fragen kann man sich generell stellen, um sich mit dem eigenen Potential und der positiven Perspektive zu verbinden?
John
Interessant! Zusätzlich zu dem, wie man die Fragen formuliert ist es auch die Intention und die Aussage hinter der Frage. Die Emotion, die du damit verknüpfst. Dafür habe ich ein perfektes Beispiel, wie dieser Algorithmus des Universums agieren kann, wenn es genau darum geht. Ich habe also etwa vor drei, vier, fünf Jahren gelernt, dass eine der wichtigsten Veränderungen für mich war, die Frage zu stellen: „Warum passiert das?“ Aber sie anders zu stellen. Vor allem als ich jünger war und mir etwas Negatives passierte, war es für mich sehr schwierig, es zu akzeptieren. Denn ich gab stets mein Bestes, um ein guter Mensch zu sein und Gutes für andere zu tun, und trotzdem erlebte ich etwas Negatives. Das frustrierte mich sehr und manchmal war ich sehr wütend. Ich fragte dann: „Warum passiert mir das?“ Es war sehr unfair! Das gefiel mir überhaupt nicht! Ich hielt es für absolut inakzeptabel und vor allem für unfair. Ich habe dann gelernt diese Frage in einer anderen Tonalität und mit einer anderen Intention zu stellen. Wenn heute etwas anders läuft, als ich es erwartet hätte, dann gebe ich mein Bestes, um diese Frage anders zu stellen: „Ich frage mich, warum das wohl passiert?“
Laura
Wow! Ich liebe es!
John
Ich zeige dir an einem Beispiel, was daraus wurde. Das habe ich dir noch nicht erzählt. Für mich ist genau dies, das Beste daran, wie dieser Algorithmus uns zur Verfügung steht. Ich habe das dritte Café-Buch geschrieben und abgeschlossen. Ich habe es an meine Herausgeber weltweit verschickt und es war erledigt. Aber ich hatte diese Idee, dass dieses Buch einen Brief von meinem Paten an mich beinhalten sollte. An irgendeiner Stelle im Buch. Doch während des Schreibprozesses habe ich keinen Platz dafür gefunden. Deshalb habe ich ihn ausgelassen. Ich habe es an die Herausgeber abgeschickt und habe mir vier Monate lang weder die Datei, noch das Buch oder das Projekt angeschaut.
Ich bin nach China gereist und wurde krank. Ich litt unter Jetlag und saß im Zimmer, das mir nicht gefiel. Es war bei einem Familienmitglied zu Hause und ich habe mich unwohl gefühlt. Du hast ja erzählt, wie gut du dich an deinem Ort auf Hawaii fühlst. Und das war genau das Gegenteil. Ich habe mich total fehl am Platz gefühlt. Ich fühlte mich unwohl, ich war krank, Ich lag um 4:00 Uhr mit Jetlag im Bett und war einfach nur frustriert. Aber da ich versuchte, mich an diese Verbindungspunkte zum Algorithmus des Universums zu erinnern, hab ich mir gedacht: „Warum stelle ich die Frage nicht anders?“
Und so lag ich in meinem Bett und fragte mich: „Warum passiert mir das wohl?“
Laura, buchstäblich in dieser Sekunde schoss mir ein Gedanke durch den Kopf, und es ging um diesen Brief. Und ich blieb in diesem Raum noch länger sitzen und der Brief fing an, sich selbst in meinem Kopf zu schreiben. Ich schnappte mir meinen Laptop und begann es aufzuschreiben, bis ich letztlich einschlief.
Am nächsten Tag wachte ich auf und musste eine Reise mit dem Zug antreten. Während der Zugreise wollte ich diesen Brief schreiben. Ich schreibe also diesen Brief zu Ende und weiß wieder nicht, wie ich ihn in meine Geschichte integrieren kann. Ich schaue mir die Geschichte an und auf ein mal sehe ich sie völlig anders. Ob ich sie nun mit anderen Augen sehe, oder ob es eine andere Geschichte ist, aber auf ein mal sehe ich so klar, wie ich diesen Brief in meine Geschichte integrieren kann. Ich füge ihn also ein und habe sogar Hochgeschwindigkeits-Internet im Zug, ich sende eine E-Mail an meine Herausgeberin und sage ihr: „Ich weiß, das klingt verrückt, aber…!“. Ich erzähle ihr die Geschichte: „Und hier ist die neue Datei!“, und ich sage, „Wahrscheinlich druckt ihr schon die Bücher!“ Sie schreibt mir fast sofort zurück und sagt: „Du wirst es nicht glauben, aber ich habe heute morgen den Buchdruck freigegeben. Aber nach deiner E-Mail habe ich ihnen gesagt: „Hört sofort damit auf! Wir warten noch!“ Die Übersetzerin ist heute in meinem Büro wegen einer komplett anderen Angelegenheit. Sie sagt, sie hätte Zeit dafür und beginne mit der Arbeit, sodass wir es schon in der ersten Ausgabe verlegen können.“
Ganz ehrlich, das kann man sich nicht mal als Filmdrehbuch ausdenken, oder? Manchmal befindet man sich in einer Situation, in der man ein Teil von etwas ist, das so viel größer ist, als man selbst. Und als ich diese Frage gestellt habe… In dieser Nacht hätte so viel passieren können. Ich war ja schon an so vielen Orten in meinem Leben. Aber zum Glück habe ich es gelernt, diese Frage an den kosmischen Algorithmus des Universums zu stellen: „Warum passiert das wohl?“ Sobald ich diese Frage gestellt habe, öffnete sich mir ein ganz unfassbares Diorama der Möglichkeiten. Und ich sage dir, seit dieses Buch veröffentlicht wurde, ist es der Brief, wegen dem Menschen auf mich zukommen. Sie sagen: „Dieser Brief hat mich zu Tränen gerührt!“ So… Für mich ist das die Möglichkeit, die wir im Leben haben, um solche Fragen zu stellen. Das ist ein Beispiel dafür.
Und ein anderes stammt aus dem allerersten Café-Buch, als John die allererste Frage entdeckt: „Warum bin ich hier?“ Abhängig davon, wo du gerade in deiner Lebensgeschichte bist, wenn du versuchst, deinen Genie zu finden, um dein Genie in die Welt hinauszutragen, stelle dir die Frage: „Warum bin ich hier?“ Frage nicht: „Habe ich eine Bestimmung?“. Ja! Natürlich hast du eine Bestimmung! Stelle die Frage: „Warum bin ich hier? Was ist meine Bestimmung?“ Und dann schau einfach, was aus dem kosmischen Algorithmus des Universums kommt. Und je nachdem, wie viel Übung du hast, kommen vielleicht anfangs Bilder, Farben oder Symbole, oder etwas, was du nicht wirklich verstehst, das ist okay.
Ein anderer großer Aha-Moment in meinem Leben war… vielleicht haben wir schon darüber gesprochen: Jeder Genie und jeder Experte beginnt absolut ohne Vorkenntnisse in dem, worin er zum Experten wird. Jeder, der jemals einen Nobelpreis gewonnen hat für seinen enormen Beitrag zur Geschichte des Planeten, fing eines Tages an, ohne etwas über das Thema zu wissen. Nichts, null, absolut gar nichts! Es ist also völlig egal, ob du mit deiner Verbindung zum kosmischen Algorithmus des Universums erst am Anfang stehst. Du wirst darin immer besser werden! Wenn du also diese Botschaften in Form von Farben oder so erhältst, ist es okay. Du wirst darin besser, wenn du es dir erlaubst. Und so kommst du genau dort an, wo du hin willst.
Laura
Ich liebe es! Danke, dass du es mit uns teilst! Während du gesprochen hast, habe ich etwas verstanden, was den Qualitätsunterschied zwischen den Fragen angeht. Wenn Menschen die Frage stellen: „Warum ist das passiert?“, ist es wie ein… Das deutsche Wort dafür ist „Vorwurf“. Wie heißt das nochmal auf Englisch? Du suchst einen Schuldigen! Du gibst dem Leben die Schuld oder etwas anderem. Du gelangst in die Energie des Opferdaseins. Du gibst die Verantwortung für etwas an etwas oder jemanden ab, nur nicht an dich. Und was ich an dieser Frage liebe, ist die Neugierde: „Ich frage mich, warum mir das wohl passiert?“
Das Schöne daran ist, dass man sich für die Führung öffnet. Und das bewirkt natürlich einen sehr großen Unterschied in der Qualität der Antwort, weil du einen völlig anderen Informationsfluss anzapfst, für den du dich öffnest. Und das ist das Schöne daran. Das habe ich gerade in meinem Inneren verstanden. Ganz klar! Das eine ist nach Führung zu fragen, und das andere einen Schuldigen zu finden. Das hat eine völlig andere Energie.
John
Ich will bestimmte Lebenssituationen überhaupt nicht kleinreden. Vielleicht hört gerade jemand zu, der an einer ernsten Krankheit leidet, oder mit einer außerordentlichen Lebenssituation zu kämpfen hat. Ich sage nicht, dass… solche Momente Lappalien oder leicht zu bewältigen wären. Überhaupt nicht! Ich will es wirklich nicht kleinreden! Was ich sage, ist… Vielleicht, wenn du gerade in einer solchen Situation bist, und diese überstehst und dich erholst, dann wirst du vielleicht mal durch ein Gespräch jemandes Leben verändern, genau weil du diese Erfahrung gemacht hast. Vielleicht hast du durch diese Erfahrung ein Heilmittel dafür gefunden. Das weiß ich nicht! Aber ich weiß aus eigenen Erfahrungen, aus meinem eigenen Leben, dass die Schuldzuweisungen mich nirgendwohin gebracht haben. Das Opferdasein hat mich nirgendwohin gebracht. Wenn ich aus dem Ort der Neugierde und Verbundenheit handele, dann besteht die Chance alles, was sich in meinem Leben negativ anfühlt… zumindest gibt es die Chance, dass ich es in etwas Positives umwandeln kann.
Laura
Und ich glaube auch, und du hast sicherlich die gleichen Erfahrungen gemacht, vor allem in der Geschichte, die du erzählt hast: Es wird immer eine Antwort geben!
John
Ja!
Laura
Das ist so interessant! Es wird nie nur Stille geben. Etwas wird kommen und… Wie du gesagt hast, vielleicht als Symbol oder als Bild, vielleicht als Wort oder als Satz, als Geschichte oder als Brief, aber etwas wird kommen. Erhalte es, sei damit und lass es wachsen. Das ist etwas sehr Schönes. Das liebe ich daran. Sei offen dafür und erhalte deine Antwort. Die Antwort wird kommen, wenn du für die Führung offen bist.
John
Und zweifle nicht an dir, was das angeht.
Ich erzähle dir eine kurze Geschichte, die mit dem kosmischen Algorithmus des Universums zu tun hat und mit dem Vertrauen, wenn man diese Fragen stellt.
Meine Mama litt an ernsten Herzproblemen. Eine Herzoperation stand ihr bevor. Die Behandlung, der sie sich unterziehen musste, war, dass ihr Herz angehalten und dann wieder neu gestartet wird. Diese Prozedur darf nur drei Mal durchgeführt werden. Ihr Problem war ein unregelmäßiger Herzschlag und dadurch konnte sie nicht zu 100% atmen, so wie es jeder andere auf diesem Planeten tut, dessen Herz gesund ist. Sie unterwarf sich dieser Prozedur und ihr Herz wurde angehalten und wieder neugestartet, doch es funktionierte nicht. Der Herzrhythmus blieb der alte. Sie probierten es nochmal ohne Erfolg.
Ich war im Krankenhaus, um sie zu besuchen. Sie durfte wieder nach Hause, um dann für das dritte Mal zurückzukommen. Ich fragte sie: „Mama, wie lange hast du das schon?“
Sie sagte: „Ich glaube, ich hatte es mein Leben lang! Ich erinnere mich, dass ich als Kind einen Hügel hinaufging und einfach nicht atmen konnte.“
Und plötzlich schlug es, wie ein Blitz in mir ein. Und zwar… Mir kam ein Bild eines Computers. Und das ergab in diesem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn. Ich habe es genauso gefragt, wie ich den kosmischen Algorithmus des Universums fragen würde. Ich fragte: „Was bedeutet das?“
Und plötzlich wurde mir bewusst, dass wenn du einen Computer nimmst, der ein Problem hat, und du noch mehr Software darauf lädst, wird es das Problem nicht lösen. Du stapelst nur noch mehr Dinge auf das Problem. Und als meine Mutter sagte: „Ich hatte das mein Leben lang!“, wurde mir plötzlich folgendes bewusst: „Du hast versucht, deinen Computer neu zu starten, damit er dir etwas Neues zeigt, obwohl sich nichts verändert hat.“ Ich ging daraufhin zu einem Profimusiker und fragte ihn: „Könntest du für mich bitte, einen gesunden Herzschlag aufnehmen?“ Er sagte: „Natürlich!“ Ich hatte also die Aufnahme eines gesunden Herzschlags, die ich auf dem I-Phone speicherte. Ich nahm es zu meiner Mama mit und bat sie: „Ich möchte, dass du es dir täglich eine Stunde lang anhörst. Und ich möchte, dass diese Aufnahme das Letzte ist, was du dir vor der dritten OP anhörst. Bitte hör dir diesen gesunden Herzschlag eine halbe Stunde lang davor an.“
Das hat sie getan. Sie haben also ihr Herz angehalten und als es wieder neu gestartet wurde, Laura, was glaubst du, welchen Rhythmus sie vorfanden?
Laura
Den gesunden Herzrhythmus.
John
Genau. Nun, ich habe nie Medizin studiert. Ich weiß nichts darüber! Aber es war meine Mama, ich liebe sie und wollte ihr helfen. Und irgendwie hat in diesem Moment der kosmische Algorithmus des Universums einen Kanal geöffnet, der sagte: „Aha, das suchst du also! Hier ist es!“
Und auch wenn ich keine Beweise habe, um das zu belegen… Doch ich glaube, dass das für uns alle und immer verfügbar ist.
Laura
So schön! Danke, dass du es teilst! Danke dir! Ich habe noch so viele Fragen an dich, aber ich werde versuchen mich zu fokussieren. Wir werden ja noch so oft miteinander sprechen. Also!
Eine dieser Fragen ist: Du hast gesagt, dass du das erste Buch „Das Café am Rande der Welt“ innerhalb von 21 Tagen geschrieben hast. Du warst quasi der Kanal dafür, es ist durch dich geflossen. Es ist quasi durch dich hindurch gegangen und du hast es aufgeschrieben. Könntest du mit uns zu dem Moment zurückgehen, als das angefangen hat? War es komisch für dich, all das zu hören? Und wie hast du darauf reagiert? War es eher: „Hör auf damit!“, oder „Da ist es wieder! Das schreib ich auf!“, wie war es für dich?
John
Zum Glück kam ich gerade von einem riesen Abenteuer nach Hause, von einer einjährigen Weltreise mit dem Rucksack. Eines der Dinge, die ich durch diese Erfahrungen entdeckt habe, vor allem retrospektiv betrachtet, ist, dass man… Seit ich klein war, wollte ich die Welt bereisen. Ich wollte Afrika sehen und Tiere. Ich wollte interessante Menschen treffen und fremde Kulturen kennenlernen. Dadurch, dass ich das gemacht habe, wurde dieser Kanal geöffnet. Ich wurde quasi besser darin, um hier die Terminologie aus dem letzten Beispiel zu verwenden. Ich wurde sehr viel besser darin, mich mit dem zu verbinden, was viel größer ist als ich. Meine Intuition war messerscharf und ich hatte viel mehr Selbstvertrauen, denn wenn du auf Weltreise bist und Dingen ausgesetzt wirst, die dich zuvor nervös machten, und ihnen deshalb immer aus dem Weg gegangen bist, doch wenn du all dem ausgesetzt wirst, verstehst du, dass es gar nicht so schrecklich ist und genau das stärkt dein Selbstvertrauen. Wenn du also mit etwas konfrontiert wirst, was du nicht wirklich verstehst, dann kannst du so an die Sache herangehen: „Ok, ich versuch das mal. Schauen wir, was passiert!“ Als also etwas in meinem Inneren sagte: „Setze dich hin und schreibe auf!“, setzte ich mich hin und schrieb es auf, ohne es zu beurteilen oder zu werten. Ich setzte mich einfach hin und schrieb es auf. Und die allererste Person, die mein Manuskript gelesen hat, sagte zu mir: „Dein Buch hat mein Leben verändert!“
Das war eine unglaubliche Bestätigung. Die ganze Geschichte ist sehr bizarr und ziemlich lang, deshalb werde ich nicht alles erzählen. Meiner Meinung nach passierte außerdem folgendes: Es ist ein Teil des komischen Algorithmus des Universums, dass wenn du dich in die Richtung bewegst, in die du dein Leben lenken willst, und den Zweck erfüllst, den du für dich identifiziert hast, wirst du Momente der Bestätigung haben. Und wenn du solche Bestätigungen erhältst, ist es wichtig, sich selbst zu erlauben, Danke zu sagen. Diesen Moment nicht zu werten und nicht zu hinterfragen, ob du wohl gut genug bist. Sag einfach nur Danke, nimm es an, fühle es und bewege dich in diese Richtung fort.
Laura
Danke, dass du es mit uns teilst. Es gibt eine Frage, die ich angefangen habe, jeden meiner Gäste im Podcast zu fragen. Denn eine meiner Lebensvisionen ist, Spiritualität für jeden zugänglich zu machen. Es soll normal werden, dass Menschen sich damit beschäftigen. Und ich habe herausgefunden, dass viele Menschen nicht wirklich… wissen, was Spiritualität ist und wie sie… Sie ist für sie quasi eine Unbekannte.
John
Das stimmt.
Laura
Was bedeutet also Spiritualität für dich? Wenn du es beschreiben müsstest, was bedeutet Spiritualität für dich?
John
Ich würde sagen… Und auch hier bleibe ich bei derselben Terminologie. Ich würde sagen, dass Spiritualität für mich dieser kosmische Algorithmus des Universums ist. Es ist alles, was jemals existierte, es ist alles, was noch sein kann. Nicht nur für einzelne Leben, nicht nur für diesen Planeten, sondern buchstäblich für alles, was es dort draußen gibt.
Für uns ist es kein Problem auf unserem Handy eine Frage bei Google einzugeben und eine Antwort zu erhalten. Wir denken da nicht mal drüber nach und trotzdem, wenn wir tausend Menschen fragen, wie genau das funktioniert, wird es garantiert niemand von ihnen wissen, und ich übrigens auch nicht. Sicherlich gibt es Menschen, die es wissen, aber es sind sehr wenige. Ich glaube, dass Spiritualität Wille und Möglichkeit bedeutet, sich damit zu verbinden. Und das bedeutet auch, sich zu erlauben, folgende Frage zu stellen: „Warum bin ich hier?“
Überleg doch mal, welch ein großer Zufall das ist! Statistisch gesehen hast du 28.900 Tage auf diesem Planeten. Die Frage ist also, was du damit machst. Und trotzdem gehen die meisten von uns durch ihre Leben, ohne sich jemals diese Frage zu stellen. Uns wurde nie beigebracht, diese Frage zu stellen. Uns wurde nie beigebracht, wie man sich mit dem Algorithmus der universellen Information verbindet, so wie uns beigebracht wurde, einfach Google zu fragen. Warum? Ich weiß es nicht! Vielleicht ist es ein Teil dieser Reise. Vielleicht müssen wir es selbst herausfinden. Doch für mich bedeutet Spiritualität eine Möglichkeit, das größtmögliche Potenzial meines Lebens auszuschöpfen, um meine Bestimmung auf diesem Planeten zu erfüllen, indem ich mir erlaube, mich damit zu verbinden.
Übrigens ist dieser Algorithmus des Universums nicht nur das Zugrundeliegende. Es ist das Zugrundeliegende, aber es sind auch du und ich. Wir beide im Gespräch können Leben verändern, wenn wir bereit sind, interessante Fragen zu stellen und so die Weisheiten des anderen hervorholen. Es ist also nicht nur das Zugrundeliegende, es sind die Menschen um uns, die Umgebung, die Tiere, alles. Für mich ist das alles Spiritualität. Und die Frage ist, wo unser Platz darin ist. Und zumindest am Anfang, Laura, ist unser Platz darin, unseren Genie mit dem Kollektiven zu teilen. Wenn wir das tun, dann kann ich nicht genau sagen, was passieren wird. Aber ich kann dir sagen, dass an dem Tag, etwas in mir sagte: „Setze dich hin und schreibe auf!“
An dem Tag hätte ich dir niemals sagen können, was fünf Jahre später daraus entstehen würde. Ich hätte nie gedacht, dass daraus ein Buch entstehen würde, und dass es in 42 Sprachen Menschen inspirieren würde. Das hätte ich mir nie ausmalen können. Ich hätte es mir damals nicht mal vorstellen können. Doch ich habe gelernt, dass wenn wir es uns erlauben, daran zu glauben, dass wir hier eine Bestimmung haben, dass wir einen Genie haben, den wir anbieten können, und dass uns Werkzeuge zur Verfügung stehen, wie der kosmische Algorithmus des Universums, dann ist das Spiritualität. Es ist die Möglichkeit auf dieser schönen Spielwiese zu spielen, die uns zur Verfügung steht.
Laura
Ich danke dir, dass du es mit uns teilst! Du hast vor Kurzem dein neues Buch auf Deutsch veröffentlicht. Ich weiß gar nicht, wie lange es schon in den Staaten erhältlich ist, aber in Deutschland gibt es das Buch seit ungefähr zwei Monaten.
John
Seit dem 18. September, glaube ich.
Laura
Auf Deutsch heißt es „Was ich gelernt habe“, und auf Englisch „What I’ve Learned“. Und… Wenn du… Und wahrscheinlich ist es sehr schwer zu sagen, aber was ist für dich die Quintessenz… ich weiß gar nicht, ob es das Wort im Englischen gibt… …dieses Buches. Was ist das Wichtigste, was du bist jetzt gelernt hast?
John
Ja, die Idee dahinter ist folgende: Wenn ich Bücher lese, wie die Café-Bücher oder wie „The Big Five for Life“… Sie sind für mich eine Möglichkeit Ideen und Konzepte durch Geschichten zu vermitteln. Ich liebe Geschichten. So lerne ich am besten. Manchmal werde ich von etwas Mächtigem angestoßen, wir haben ja heute viel darüber gesprochen. Dabei erkenne ich nicht unbedingt gleich, wie es in die Geschichte hineinpasst. Oder es ist etwas, dass ich auch ohne den Erzählrahmen weitergeben will. Etwas, das ich einfach nur teilen will. Manchmal reichen einfach nur wenige Minuten in unserem Leben und nur wenige Seiten aus einem Buch, um etwas Kraftvolles daraus zu schöpfen. Das war die Ursprungsidee. Und ein anderes Ursprungskonzept war, dass… ich glaube nicht, dass die Welt unbedingt erfahren will, was John Strelecky gelernt hat. Ich glaube, dass wir alle etwas gelernt haben. Und wir haben ja vorhin über die Verbindung damit gesprochen. Und um diese Verbindung geht es. Es ist eine Möglichkeit für jeden von uns, darüber nachzudenken: „Was habe ich gelernt und mit wem möchte ich es teilen?“
Vielleicht ist damit ein Gespräch mit deinem Kind gemeint, über etwas wirklich Interessantes und Erleuchtendes, was du in deinem Leben gelernt hast. Vielleicht ist es dein bester Freund oder dein Enkel. Vielleicht ist es ein völlig Fremder in einem beliebigen Café. Ich weiß es nicht. Aber für mich ist das Ziel dieses Buches, Menschen dazu zu inspirieren, das mit anderen zu teilen, was sie gelernt haben. Hoffentlich werden die Beispiele, die ich im Buch gebe, einige sehr kreative Gespräche hervorrufen, und einen sehr kreativen Austausch zwischen denen, die es lesen. Das ist das eigentliche Ziel.
Laura
Schön! Am Ende des Podcasts, stelle ich immer die gleiche Frage. Du hast sie schon mal beantwortet, aber ich bin neugierig, wie deine Antworten heute sein werden. Ich weiß gar nicht, ob du dich an diese Frage erinnerst:
Stell dir vor, es ist der letzte Tag deines Lebens. Du hast noch sehr viele wunderschöne Jahre gelebt. Du hast ein schönes Leben gehabt und hast noch mehr Bücher geschrieben. Und an deinem letzten Tag würde ich zu dir kommen und sagen: „John, es gab ein technisches Problem! Es wurde alles gelöscht und nichts davon blieb übrig. Aber ich habe hier ein weißes Blatt Papier und einen Stift, und auf diesem Papier kannst du drei Weisheiten aufschreiben. Dinge, die du in deinem Leben gelernt hast, und die du der Menschheit hinterlassen wollen würdest, wenn alles, was du je gesagt hast, nicht mehr da wäre.
John
Meine erste intuitive Antwort ist: Ich würde meiner Tochter schreiben, dass ich sie liebe. Bei so was werde ich immer emotional… Denn es ist für mich zwar sehr wichtig, etwas zu hinterlassen, das so viele wie möglich positiv beeinflusst, aber ehrlich gesagt, ist sie die wichtigste Person für mich, und ich will, dass sie das weiß. Das wäre also das Erste, das ich sagen würde.
Höchstwahrscheinlich würde ich alle drei Sätze nur für sie verwenden. Lass mich überlegen, was ich ihr schreiben würde. Das Allererste wäre: Ich liebe dich! Ich bin so froh, dass ich dein Vater bin! Und das Dritte wäre… Du bist besonders!
Laura
Danke, dass du es mit uns teilst. Es ist sehr schön!
John
Ich vermute, dass jeder, der das lesen würde, es auch auf das eigene Leben anwenden könnte. Ich hoffe, dass diese Botschaft denselben Wert für andere haben würde, wie für die Person für die ich es schreiben würde.
Laura
Danke dir! Möchtest du den Zuhörern noch etwas sagen? Gibt es etwas, was sie noch wissen sollten? Es gibt natürlich dein neues Buch! Ich habe es gelesen. Es ist schön! Ich liebe es! Ich liebe alle deine Bücher! Sie sind so inspirierend! Auf Deutsch heißt dein Buch „Was ich gelernt habe“. Gibt es sonst etwas, was du mit uns teilen möchtest? Liegt dir etwas auf dem Herzen, was ich noch nicht gefragt habe? Etwas, was du noch sagen möchtest?
John
Als Erstes, danke dir! Es war, wie immer, ein tolles Gespräch. Es ist einfach ein Genuss mit dir zu sein! Und ich möchte allen sagen, wobei sicherlich alle deine Fans das wissen: Laura besitzt einfach diese unglaubliche Präsenz. Allein durch eine Sprachnachricht von Laura spürt man den Frieden, die Harmonie und die Verbindung. Durch eine einfache Sprachnachricht von ihr: „Hey John, ich wollte dich nur fragen, wie es dir geht.“ Du machst einen super Job, indem du authentisch bist. Und dadurch inspirierst du nicht nur mich, sondern wahrscheinlich alle, die zuhören, und zeigst wie wundervoll es ist, sich zu erlauben, einfach man selbst zu sein. Was auch immer das bedeutet. Deine Version von dir ist anders, als meine Version von mir. Meine Version von mir wird anders sein, als die Version von anderen.
Die einzigartige Weltsituation der letzten Monate führte dazu, dass Menschen viel Zeit zum Reflektieren hatten. Und ich glaube, dass es eine tolle Zeit ist, um sich die großen Fragen zu stellen: Warum bin ich hier? Wer bin ich? Spiele ich auf meiner Spielwiese? Und sich zu erlauben, die beste Version deines Selbst zu sein. Die authentischste Version deines Selbst. Denn genauso wie du, Laura, unzählige Menschen inspirierst, auch wenn es nur durch eine kurze Sprachnachricht von dir ist, die diese wunderbare Energie herüberbringt, mit der du alles angehst… Oder durch etwas Größeres, das jemand der Welt bieten kann. Ob durch ein Buch, einen Film oder durch ein Gespräch mit ihrem Kind. Erlaube es dir die authentischste Version deines Selbst zu sein. Dann wirst du viele glückliche Momente im Leben haben.
Laura
Danke dir! Und ich möchte dich auch anerkennen. Ich habe mich wieder so sehr auf diese Stunde mit dir gefreut. Es ist jedes Mal eine so besondere Energie. Ich liebe es einfach mit dir in Kontakt zu sein und dir zuzuhören. Ich liebe es, wie du Geschichten erzählst und wie du die Welt siehst. Wie du für so viele Menschen das Portal öffnest, um diesen Ort zu finden, an dem man sehr gute Antworten bekommt. Ich freue mich schon sehr auf all unsere zukünftigen Gespräche! Hoffentlich können wir, wenn du wieder in Deutschland bist, etwas gemeinsam für die Menschen erschaffen. Einen „John & Laura Leseabend“, zum Beispiel, bei dem du aus deinem Buch vorliest und wir darüber sprechen. Das war für dieses Jahr geplant hoffentlich können wir es nächstes Jahr machen. Und ich wünsche dir aus tiefstem Herzen all das Beste für dich und deine Familie. Ich freue mich auf unser nächstes Gespräch, vermutlich wenn dein nächstes Buch herauskommt!
John
Ich hoffe schon vorher! Weißt du… Ich sage dir etwas… Da wir nicht zusammen auf der Bühne stehen können, und nicht persönlich mit dem Publikum, unseren Bücher- und deinen Podcastfans interagieren können, möchte ich die Zuhörer dazu einladen, uns ein wenig anzuschubsen. Wenn du also diesen Podcast hörst und dich angesprochen fühlst, und dir denkst: „Das ist interessant! Ich frage mich außerdem, wie… „, schreibt es an Laura und an mich. Das wird uns einen Schubs geben, über etwas nachzudenken, über das wir bis jetzt nicht nachgedacht haben. Und auch das ist ein Teil des großen Ziels. So lernen und wachsen wir kollektiv.
Ich glaube nicht, dass sich die Situation so wendet, dass wir in den nächsten sechs Monaten zusammen auf der Bühne sein können. Vielleicht machen wir in sechs Monaten wieder einen Podcast zusammen und sprechen über das, wozu uns die Menschen angeschubst haben. Das wäre eine schöne Version unserer nächsten Interaktion.
Laura
Ich liebe es! Ich danke dir, John! Danke, danke, danke!
John
Danke dir!
Übersetzung und Untertitel
– Veronika Malaja –
Es kommt auf die richtigen Fragen an
So oft, wenn wir eine Frage haben, gehen wir als Erstes zu unserer besten Freundin, unseren Eltern, zu irgendjemandem im Außen oder zu Google. Dabei können andere dir nur Impulse geben, die richtige Antwort für dich ist immer etwas, das aus dir selbst heraus kommt.
Hinzu kommt, dass wir häufig auch die falschen Fragen oder Fragen mit einer negativen Energie stellen. Ein Beispiel: Wenn etwas passiert, was du vielleicht nicht erwartet hast oder auch nicht willst, fragst du dich vielleicht: Warum passiert genau mir das?
Du kannst diese Frage in einer Opferhaltung und in einer negativen Energie stellen. Du könntest die Frage aber auch neugierig und in positiver Erwartung stellen, also würdest du dich fragen, welches Geschenk jetzt darauf wartet, von dir entdeckt zu werden.
Ich glaube, dass die Qualität der Fragen, die wir uns stellen, die Qualität unseres Lebens bestimmt. Und auch die richtige Frage zur richtigen Zeit kann wahre Wunder bewirken.
Erlaube dir selbst, dir die Fragen zu stellen, die dich gerade beschäftigen und öffne dich dafür, Antworten und Unterstützung zu empfangen. Manchmal machen uns diese Antworten Angst, aber das bedeutet vor allen Dingen, dass du mit ihnen wachsen wirst, weil diese Antworten in deinem höchsten Sinne sind.
Ich hoffe sehr, dass dich die Folge mit John Strelecky inspiriert und empowert herauszufinden, was dein magischer Ort ist und wie du dort voll in deine Schöpferkraft kommen kannst.⠀
Was nimmst du dir aus dieser Folge für dich mit?
Was war deine wichtigste Erkenntnis?
Was ist dein magischer Ort?
Schreib mir gerne hier unter dem Beitrag oder in die Kommentare bei Instagram @lauramalinaseiler, wie dir diese Podcastfolge gefallen hat und was du für dich mitnehmen konntest.
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Buchtipps und Links zu John Strelecky:
Buch “Was ich gelernt habe: Erkenntnisse für ein glückliches Leben”
Buch “Das Café am Rande der Welt”
Buch “The Big Five For Life”
Alle Infos zu John Strelecky findest du hier: https://www.johnstrelecky.com
Rock on & Namasté
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STAY TUNED!
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Einfach toll! Vielen Dank für den wundervollen Podcast! ❤️
Danke dir für deine Rückmeldung liebe Silke ♡
Oh wie schön – da bin ich aber gespannt auf das Interview. ?
Ich hoffe sehr, dass dich das Interview mit John und Laura inspirieren durfte und du einiges für dich mitnehmen konntest =) ??? Herzensgrüße an dich liebe Sarine! <3