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04 Aug

#312 Podcast: Die Antwort auf alle unsere Probleme – Interview Special mit Neale Donald Walsch

Wo können wir anfangen, wenn wir die Probleme auf der Welt lösen möchten?

** Das Interview ist auf Englisch. Die deutsche Übersetzung findest du weiter unten oder auf YouTube als Untertitel. **

Ich bin unendlich dankbar, heute zum 2. Mal einen meiner absoluten Lieblingsautoren im Podcast zu Gast zu haben: Neale Donald Walsch! Neale ist Autor von mittlerweile 39 Büchern und vor allem bekannt durch sein Buch “Gespräche mit Gott”, dass millionenfach verkauft worden ist. Kein Buch hat mein Leben mehr geprägt. Denn durch dieses Buch habe ich quasi meine spirituelle Reise begonnen und meine Sichtweise auf Spiritualität komplett verändert.

Im Interview spreche ich mit Neale über sein neues Buch „The God Solution“ und darüber, wie wir als Gesellschaft all die Probleme, die wir heute auf der Welt haben, gemeinsam lösen können, indem wir unser Bewusstsein verändern und uns mit unserer Spiritualität auseinandersetzen. Wir sprechen über reine Liebe, Beziehungen und vor allem auch die Beziehung zu uns selbst und warum Selbstliebe so wichtig ist, wenn wir etwas in der Welt verändern wollen. Neale teilt mit uns seine Gedanken dazu, wie wir mit mehr Mitgefühl und Liebe im Alltag leben und in tieferer Verbindung zueinander sein können.

Für mich war dieses Interview wieder so berührend, denn Neale sendet einfach so viel Wahrheit, Tiefe und Liebe aus und ich hoffe, dass du das beim Anhören auch spürst. Viel Spaß dabei!

Im Interview mit Neale Donald Walsch erfährst du:

  • woran du erkennst, dass du mit dem Göttlichen verbunden bist,
  • warum es so wichtig ist, unser Verständnis von Gott zu hinterfragen und neu zu definieren,
  • was “reine Liebe” wirklich bedeutet und wieso sie die Lösung für alle Probleme ist,
  • wie du bedingungslose Liebe im Alltag leben kannst,
  • worum es im Leben eigentlich geht und
  • wie du erkennst, wer du wirklich bist.

Englisch:

Akkordeon Inhalt

Laura:
Ich bin so glücklich, dankbar und erfreut darüber, wieder mit dir sprechen zu können. Ich habe dir, glaube ich, schon beim letzten Mal erzählt, dass dein Buch „Gespräche mit Gott“ vor ungefähr zehn Jahren mein Tor zu meiner eigenen Spiritualität war. Dieses Buch ist mir so oft über den Weg gelaufen, und ich habe fünf Jahre gebraucht, um es zu lesen. Als ich es dann doch gelesen habe, veränderte sich alles. Ich danke dir dafür! Lass uns also unser Gespräch mit der Frage beginnen, wie es dir heute geht? Jetzt müsste es morgens bei dir sein oder wie spät ist es?

Neale Donald Walsch:
Ja, es ist mitten am Morgen, 10 Uhr morgens. Ich freue mich hier mit dir zu sein, danke für diese Möglichkeit.

Laura:
Ich danke dir! Wie startet Neale Donald Walsch in seinen Tag? Verbindest du dich auf eine gewisse Art mit dem Göttlichen? Oder legst du einfach los? Hast du vielleicht ein Morgenritual?

Neale Donald Walsch:
Ich habe kein tägliches Morgenritual. Aber ich glaube, dass ich morgens meistens… und zwar nicht als Ritual, sondern als Arbeitsroutine, schreibe. Ich schreibe fast immer etwas. Sei es ein Artikel für eine Zeitschrift oder ein Interview, in dem es um das Schreiben geht, oder etwas für eine meiner eigenen Webseiten, davon habe ich drei. Es kann auch ein Facebookbeitrag sein. In meinem Leben schreibe ich fast täglich. Das ist das Erste, was ich morgens tue. Ich erwähne das, weil das Schreiben für mich, vor allem, wenn ich auf Fragen über Spiritualität eingehe und darauf, wie man die Botschaften aus „Gespräche mit Gott“ im Leben integrieren kann. Diese Art von Schreiben ist wie eine Meditation. Es fühlt sich an, wie eine Möglichkeit mich mit dem göttlichen Aspekt zu verbinden, der uns allen innewohnt. Das ist also meine Art der Morgenmeditation. Das ist ein bisschen gemogelt, weil es keine richtige Meditation ist, aber Meditation kann viele Formen haben. Man kann beim Geschirrspülen meditieren oder beim Duschen, man kann auch einfach im Wald beim Gehen meditieren. Oder eben ruhig vor der Tastatur sitzen und Fragen über Gott beantworten. Es gibt also sehr viele Arten der Meditation, und es gibt kein Richtig oder Falsch. Aber eine spirituelle Morgenroutine habe ich nicht. Ich habe eine Morgenaktivität, bei der es um mein Gefühl der Verbundenheit mit dem Göttlichen geht.

Laura:
Das ist sehr schön. Danke, dass du es teilst.

Neale Donald Walsch:
Die Antwort ist viel länger als… das war eine 15-minütige Antwort, auf deine erste 30-sekündige Frage.

Laura:
Nein, wir sind wegen dir hier und ich liebe es dir zuzuhören, nimm dir daher bitte so viel Zeit, wie du für deine Antwort brauchst.

Neale Donald Walsch:
Danke dir!

Laura:
Ich habe heute über unser Gespräch nachgedacht und ich habe so viele Fragen an dich. Ich habe daher versucht, die wichtigsten herauszufiltern, und bevor wir über dein neues Buch „The God Solution“ sprechen, möchte ich dir folgende Frage stellen: Ich habe das Gefühl, dass sich viele Menschen mit dem Göttlichen und mit Gott verbinden wollen, aber es wirklich schwer für sie ist, zu erkennen, ob wirklich Gott in ihnen spricht oder das Ego oder ein Anteil, den sie nicht wirklich verstehen. Die Frage lautet also: Woher weiß ich, dass wenn ich mich mit Gott oder mit dem Göttlichen verbinde, dass es wirklich Gott oder das Göttliche ist, mit dem ich spreche und das mir antwortet?

Neale Donald Walsch:
Ich kann darauf keine Antwort geben, die für alle als Wahrheit gilt, weil ich nicht in die einzelnen persönlichen Erfahrungen hinein kann, aber ich sage dir, wie es für mich ist: Für mich ist es ein Gefühl. Es ist ein sehr besonderes Gefühl. Es fühlt sich nach Freude an. Manchmal fast den Tränen nahe. Natürlich nicht den Tränen der Traurigkeit, sondern Freudentränen, den Tränen, die sich aus Freude in den Augen bilden. Es ist ein Gefühl des Einsseins. Es ist auch ein Gefühl von Freiheit und Aufregung und Fröhlichkeit.

Gott ist für mich das, was frei und fröhlich ist, und auch grenzenlos. Wenn also die Antworten, die ich in meiner Verbundenheit mit Gott erhalte, wenn ich meine Gespräche mit Gott führe, wenn die Antworten fast zu gut sind, um wahr zu sein, dann weiß ich, dass es Gott ist. Weil ich vom Göttlichen immer diese Art von Antworten erhalte. Genau das habe ich Gott ebenfalls gefragt: „Die Antworten, die ich von dir erhalte, sind fast zu gut, um wahr zu sein!“ Und sie sagte: „Neale, wenn Gott nicht zu gut sein kann, um wahr zu sein, wer dann?“ Ich habe mir also erlaubt, das zu akzeptieren. Ich habe es mir erlaubt, die besten und schönsten Antworten zu akzeptieren, die ich bekommen konnte. Und ich achte auch darauf, die wirklich guten Antworten nicht zu verwerfen, die zu gut sind, um wahr zu sein. Ich mache dann genau das Gegenteil. Wenn es zu gut ist, um wahr zu sein, dann weiß ich, dass das vermutlich die Wahrheit ist. Denn so spricht Gott mit uns allen. Gott spricht mit uns allen so, als wäre es zu gut, um wahr zu sein.

Laura:
Das ist schön. Danke dir. Das ist eine gute Gedächtnisstütze, um zu erkennen: „Das ist das Göttliche. Das ist zu gut, um wahr zu sein.“ Das ist ein gutes Mantra, das man wiederholen kann. Danke dir. Du hast gerade ein neues Buch veröffentlicht, und zwar ist es, glaube ich, dein 37. Buch, dass du veröffentlichst?

Neale Donald Walsch:
Nun, es ist eigentlich das 39. Buch, aber wer zählt schon mit?

Laura:
Das ist unfassbar. Das ist ein anderes Thema, von dem ich wissen will, wie du es machst! Dein neues Buch heißt „The God Solution“ und dort geht es hauptsächlich um eine neue Definition, oder eher um die wahre Definition dessen, wer Gott ist. Um unser Verständnis von dem, wer Gott ist, und wie wir liebevoller und gütiger sein können. Und wie ich es verstanden habe, unser höchstes Potenzial auszuleben, das bereits in uns ist, aber zu dem wir keinen Zugang haben, weil wir nicht an dieses „zu gut, um wahr zu sein“ glauben. Was war deine Idee? Habe ich das Buch richtig verstanden? Oder wie würdest du…

Neale Donald Walsch:
Ja, natürlich! Du hast die Botschaft verstanden. Lass mich dir erzählen, warum ich das Buch geschrieben habe. Warum schreibt man wohl 39 Bücher?

Laura:
Ja!

Neale Donald Walsch:
Ich hatte ehrlich gesagt nicht vor, wieder ein neues Buch zu schreiben. Aber ich habe im letzten Jahr die Welt beobachtet, in den letzten 18 Monaten, mit all dem, was auf dem Planeten los ist. Manches davon wurde vom Menschen erschaffen, die Herausforderungen und Probleme, vor denen wir stehen, eigentlich sind es die meisten. Ungefähr vor einem Jahr stellte ich mir selbst die Frage… Ich fragte mich… Das war im August 2020. Ich fragte mich: Warum herrscht in der Welt so viel Chaos? Wenn wir wirklich einen Gott haben, wenn wir ein göttliches Wesen haben, warum versinkt dann alles im Chaos? Warum haben wir dann den globalen Virus, den globalen wirtschaftlichen Rückgang, wenn nicht sogar Zusammenbruch, den Rassismus, und zwar überall auf der Welt und nicht nur in den USA?

Zorn zwischen den Menschen, Entfremdung, und zwar mehr als ich es jemals erlebt habe. Ich bin eine alte Person und so viel Entfremdung habe ich bisher nie gesehen. Wenn du nicht zu unserem Land gehörst, dann solltest du draußen bleiben! Wir wollen, dass du draußen bleibst! Wenn du das falsche Geschlecht hast, dann sollst du weniger verdienen. Wenn deine sexuelle Orientierung nicht die Richtige ist, wenn du Homo oder Hetero bist…

Wir finden alle möglichen Gründe, um uns zu trennen. Uns nicht nur zu trennen, sondern uns voneinander zu entfremden. Ich konnte es nicht verstehen. Eines Morgens stellte ich nach dem Aufwachen diese Frage: „Warum? Warum, Gott? Wenn es wirklich einen Gott gibt, warum unternimmst du nichts dagegen?“ Ich begann diese Frage aufzuschreiben. wie üblich, ich liebe es, zu schreiben. Ich schrieb also diese Frage auf und legte einfach los. Daraus wurde kein Dialogbuch. Es war kein Frage-und-Antwort-Buch, wie die neun Dialogbücher von mir. Es wurde einfach zu einer ganz normalen Erzählung, in der ich die Frage untersucht habe: Was ist hier das Problem? Und ich fing an zu erkennen, dass das Problem darin liegt, dass Menschen ihr Verhalten darauf gründen, was sie glauben, wie sich das erhabenste Wesen im Universum verhält, nämlich Gott.

Menschen gründen ihr Verhalten darauf, was ihnen über das Verhalten Gottes beigebracht wurde. Und was wurde uns über das Verhalten Gottes beigebracht? Uns wurde beigebracht, dass Gott uns liebt. Ja, Gott liebt uns. Aber Gottes Liebe ist sehr bedingt. Bedingt. Gott sagt: „Ich liebe dich, wenn…“ Wenn du der richtigen Religion angehörst. Wenn du dich an meine Gebote hältst. Wenn du das tust, was ich dir sage, und nicht tust, was ich dir sage, nicht zu tun. Wenn du all das tust, dann werde ich dich lieben, aber… Wenn du all das nicht tust, wenn du Fehler machst, dann werde ich dich verurteilen müssen, ich werde dich verdammen müssen und ich werde dich bestrafen müssen.

Wir glauben an einen Gott, der verurteilt, verdammt und bestraft. Dabei haben wir beschlossen, dass es für uns ausreichend ist. Das Verhalten Gottes ist für unser Verhalten ausreichend, daher verhalten wir uns gemäß unserer Vorstellung von Gott, die uns auferlegt wurde. Daher lieben wir uns gegenseitig auch nur bedingt. Ich liebe dich, wenn… Und sollte einer von uns eine Regel brechen, die vom anderen auferlegt wurde, dann verurteilen, verdammen und bestrafen wir. Wir bestrafen uns gegenseitig auf viele brutale Weisen. Genau so lautet die Geschichte des menschlichen Verhaltens seit sehr vielen Jahrtausenden, das ist kein neuzeitliches Phänomen.

Ich begann, mir das genauer anzuschauen. Was ist, wenn wir unsere Vorstellung über Gott verändern? Wäre es nicht spannend, wenn unsere Definition von Gott sich als falsch herausstellt? Wenn sie sich als ein Fehler herausstellt? Vielleicht entspricht sie nicht der Wahrheit. Vielleicht ist die Liebe Gottes nicht bedingt. Vielleicht verurteilt Gott nicht, vielleicht verdammt und bestraft Gott nicht. Wäre es nicht spannend, wenn wir es falsch verstanden hätten? Was wäre, wenn man Gott als ein ganz neues Konzept neu definieren könnte. Mir kamen zwei Wörter in den Sinn, zwei Wörter auf Englisch, die meiner Meinung nach, Gott definieren: Reine Liebe. Ich begann also genau darüber zu schreiben und schrieb auf einmal ein ganzes Buch darüber, was passieren würde, wenn die Menschheit Gott neu definiert und eine theologisch revolutionäre Definition von Gott aufstellt.

Immer wenn ich mit anderen darüber sprach, sagten sie: „Neal, daran ist überhaupt nicht revolutionär! Diese Idee ist nicht neu. Wir wissen, dass Gott Liebe ist. Die meisten Menschen sind sich darüber einig, dass Gott Liebe ist.“ Ich antwortete: „Warte mal! Ich sage nicht: ‚Gott ist Liebe‘, ich sage: ‚Gott ist reine Liebe‘.“ Daraufhin fragten sie: „Und was ist der Unterschied?“ Und ich sagte: „Der Unterschied ist enorm!“ Reine Liebe braucht, will, erbittet und verlangt nichts als Gegenleistung. Nichts als Gegenleistung. Ich gebe dir meine Liebe und es ist kein Quid pro quo, wie es auf Latein heißt, es ist kein ‚Das für dies‘. Es ist kein Handel, kein Handelsabkommen, wie es zwischen Ländern üblich ist. Es ist kein Handelsabkommen. Gott sagt nicht: „Ich tausche meine Liebe gegen dein richtiges Verhalten.“ Gott sagt: „Ich gebe dir meine Liebe, ganz egal, wie du dich verhältst. Weil ich verstehe, dass die Menschheit noch sehr jung ist.“ Ich möchte sie fast als eine ‚primitive Spezies‘ bezeichnen. Jede Spezies, die sich so verhält, wie wir, muss sehr primitiv sein. Wir töten uns gegenseitig, um uns zu zeigen, dass es nicht okay ist, zu töten. Ich sage es nochmal, damit es alle hören: Wir sind als Spezies so primitiv, dass wir andere Menschen töten, um Menschen zu zeigen, dass es nicht okay ist, Menschen zu töten.

Laura:
Das ist so paradox.

Neale Donald Walsch:
Einstein sagte: „Du kannst ein und dasselbe Problem nicht mit derselben Energie lösen, die es verursacht hat.“ Doch wir machen damit einfach weiter. Wir versuchen Zorn mit Zorn zu beenden. Wir wollen die Gewalt mit noch mehr Gewalt beenden. Wir wollen das Töten mit noch mehr Töten beenden. Wir wenden dieselbe Energie an, die das Problem verursachte, um das Problem zu lösen. Was ist, wenn wir uns für etwas spirituell Revolutionäres entscheiden? Was ist, wenn wir uns für eine völlig neue Definition von Gott entscheiden? Was würde passieren, wenn wir uns etwas einfallen lassen, worüber sich endlich alle Religionen einig wären?

Ich weiß nicht, ob sich alle dessen bewusst sind, aber es gibt heutzutage 4300 Religionen weltweit, knapp 4300 Religionen. Organisierte Religionen, die heutzutage bekannt sind. Und diese werden sich über einfache Konzepte nicht einig. Es gibt 4000 Religionen, aber sie werden sich nicht darüber einig, wer Gott ist, was Gott ist, was Gott will, was Gott verlangt, und wie wir diese sogenannte „Höhere Kraft“ nutzen können. Das ist eine faszinierende Statistik. Und hier kommt noch eine weitere faszinierende Statistik. Es ist interessant zu wissen, dass weltweit Umfragen durchgeführt wurden, rund um den Globus führten Soziologen dieselbe Umfrage durch und stellten dieselben Fragen. Acht von zehn Menschen glauben an eine Art „Höhere Kraft“, die sie als „Steuernde Kraft“ bezeichnen. Acht von zehn, also 80 % der Menschheit verstehen, dass etwas da ist, eine Art „Höhere Kraft“. Aber wir werden uns nicht darüber einig, was diese Höhere Kraft ist und noch weniger darüber, wie man sie anwendet. Das ist ein Merkmal einer sehr primitiven Kindergartenspezies, einer sehr jungen, die gerade anfängt die Grundlagen dessen zu lernen, wie das Leben funktioniert.

„The God Solution“ ist ein Buch, dass sich beim Schreiben entwickelte. Ich habe nicht gedacht, dass ich ein Buch schreibe, aber am Ende hatte es die Länge eines Buches, wobei es ein dünnes und kurzes Büchlein ist. Als ich es an den Verlag schickte, sagten sie: „Das müssen wir sofort veröffentlichen, weil es der Menschheit eine ganz neue Richtung aufzeigt, wie man mit all dem umgehen kann, was gerade auf dem Planeten geschieht.“ Wir haben es „The God Solution“ genannt, „Die Gotteslösung“. Werden wir uns über ein neues Konzept der Existenz Gottes einig, und lernen wir diese Höhere Kraft anzuwenden, um Menschheitserfahrungen zu verändern.

Laura:
Das ist so schön! Als Allererstes, Danke dir für diese Idee, den Begriff Gott neu zu definieren. Du schreibst in deinem Buch auch darüber, dass die Kirche 357 Jahre gebraucht hat, um zuzugeben, dass Galileo Recht hatte, mit seiner These, die Erde sei…

Neale Donald Walsch:
Genau. Wir sprechen im Buch über Ideen-Helden. Es braucht einen Ideen-Helden, um sich einer neuen Definition von Gott anzunähern. Dieses Buch lädt jeden einzelnen Menschen dazu ein, zu einem Ideen-Helden zu werden. Du hast Recht, ich benutze Galileo als Beispiel für einen Ideen-Helden. Galileo sagte, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Natürlich lehrte damals die katholische Kirche, dass sich die Sonne um die Erde drehte. Die Erde war das Zentrum des Universums. Wir sind das Zentrum des Universums! Und als Galileo sagte: „Nein, das stimmt nicht. Ich habe wissenschaftliche Beobachtungen durchgeführt, und es ist genau andersrum“, hat ihn die Kirche exkommuniziert. Er starb im Hausarrest, weil er sich weigerte, seine These zu widerrufen. Und, wie du bereits sagtest, bekannte sich die Kirche 350 Jahre später: „Okay, das stimmt! Galileo hatte Recht! Das stimmt, dass sich die Erde um die Sonne dreht! Die Kirche lag falsch.“ Daraufhin haben sie die Exkommunikation aufgehoben, und Galileo damit erlaubt, doch noch in den Himmel zu kommen. Das setzt voraus, dass Gott all diese Zeit Galileo bestrafte, er verbrachte 350 Jahre in der Hölle, weil ihn die Kirche exkommunizierte.

Wir haben Ideen-Helden schon immer gebraucht. Nehmen wir Dr. Semmelweis aus Ungarn. Er sagte… und das war vor wenigen Jahren. Nicht vor Kurzem, aber vor 50, 60, 70 Jahren. Er sagte: „Es gibt etwas, das man als Keime bezeichnet. Wir sollten unbedingt unsere Hände waschen, bevor wir operieren.“ Damals gingen die Ärzte nämlich direkt aus der Leichenhalle in den Entbindungsraum, um bei Geburten zu helfen. Dr. Semmelweis verstand nicht, warum die Sterberate so hoch lag, warum so viele Babys gleich nach der Geburt verstarben. Dann fand er es endlich heraus: „Wir sollten unsere Hände zwischen den Behandlungen sterilisieren!“ Daraufhin wurde er aus dem medizinischen Beruf verbannt. Man hatte ihn als verrückt bezeichnet. Aber er war gewiss nicht verrückt, sondern ein Ideen-Held. Idee-Helden sind also Menschen, die einen Gedanken voranbringen, von dem man von Anfang an weiß, dass niemand damit einverstanden sein wird. Aber wir bleiben trotzdem bei unserer Idee, weil diese letztendlich alles verändert.

Laura:
Sprechen wir darüber, dass Gott reine Liebe ist. Bei unserem letzten Gespräch fragte ich dich, wer Gott ist. Und du sagtest: „Was ist nicht Gott? Gott ist alles!“ Wir können also vermutlich sagen, dass alles, was existiert, eine Art Ausdruck der reinen Liebe ist. Wenn ich mir die Menschheit gerade anschaue, dann glaube ich, und du hast es bereits am Anfang beschrieben, dass die Welt gerade im Chaos versinkt. Wir stehen vor einer Klimakrise und vor einer Rassenproblematik. Es herrscht so viel Hass, so viel Angst. Ich weiß nicht, wie es gerade in den USA ist, aber hier in Deutschland sieht man, dass die Menschen voller Angst sind. Und diese Angst drücken sie auf sehr komische Weisen aus. Sie kämpfen gegeneinander. Um es also nun sehr praktisch zu machen: Wie können wir uns mit der reinen Liebe verbinden? Auch im Alltag, in Beziehungen? Ich habe viele Momente, in denen ich weiß, dass ich in Liebe reagieren sollte, aber ich mache etwas…

Neale Donald Walsch:
Nicht „sollte“. Nicht: Ich „sollte“ in Liebe reagieren. Es gibt kein „sollte“ im Universum. Es heißt also nicht: „Ich weiß, dass ich in reiner Liebe reagieren sollte.“ Nein, wenn du es tust, weil du glaubst, du solltest es tun, dann tust du es aus falschen Gründen. Und genau deshalb ist es schwierig, es zu tun. Es ist immer schwer etwas zu tun, von dem wir glauben, es tun zu müssen. Menschen mögen es nicht, gesagt zu bekommen, was sie tun sollten. Generell fällt es uns sehr schwer, es ist herausfordernd, Dinge zu tun, die wir tun sollten. Wir wollen Dinge tun, die wir gerne tun. Etwas, was wir kaum abwarten können. Etwas, das wir am liebsten tun. Was machen wir also am liebsten? Zu lieben. Das, was wir am liebsten tun, ist zu lieben. Aber das Problem ist, dass wenn wir lieben, wir diese Idee haben, diese interessante Idee, dass wenn wir zu viel lieben, bedingungslos und ohne Gegenleistung… Liebe ist ein Handelsabkommen. Genau wie die Handelsabkommen zwischen Ländern. Ich gebe dir das, du gibst mir jenes dafür. Wir sehen die Liebe als ein Handelsabkommen. Und wir haben Angst, dass, wenn wir zu viel lieben, wir nicht genug zurückbekommen. Und dann landen wir auf der Verliererseite der Liebe.

Es gibt in den USA eine neue Valentinskarte. Am Valentinstag senden wir in den USA uns gegenseitig Postkarten, mit der Aufschrift: „Mein Schatz, es ist Valentinstag! Ich möchte, dass du weißt, dass ich sehr gerne mit dir handele. Ich werde nie aufhören, mit dir zu handeln. Ich werde bis ans Ende aller Tage mit dir handeln. Aber wenn du aufhörst mit mir zu handeln, wenn du mir das nicht gibst, was du mir geben musst, wenn du mir das nicht gibst, was du mir geben solltest, dann gebe auch ich dir das nicht, was ich dir geben sollte. Dann platzt das Abkommen.“ Doch das ist keine Liebe. Das ist keine reine Liebe. Willst du reine Liebe erfahren? Dann schau dir einen Menschen an, der mit seinem geliebten Pferd zusammen ist. Oder mit seinem Hund oder seinem Kätzchen, das bei ihnen wohnt und das sie lieben. Willst du wissen, wie reine Liebe aussieht? Sieht dir einen Menschen mit seinem Baby auf dem Arm an. Zu einem drei Monate altem Baby sagt man nicht: „Ich liebe dich, aber es ist besser, du gibst mir, was ich brauche!“

Laura:
Das ist wahr.

Neale Donald Walsch:
Weil wir nichts von diesem drei Monate altem Baby nichts brauchen. Wir brauchen auch nichts voneinander. Wir glauben, dass wir es tun. Wenn die Menschheit also ihre Vorstellung von sich selbst verändert, dann können wir endlich als Spezies erwachsen werden.

Laura:
Das ist schön! Ich habe vor sechs Wochen meine Tochter geboren, und habe gerade genau dieses Gefühl, wenn ich sie in meinen Armen halte. Es ist diese reine bedingungslose Liebe.

Neale Donald Walsch:
Weißt du, wir haben eine Vorstellung davon, wenn wir mit einem anderen Menschen sind, den wir innig lieben. Wenn wir in intimen Beziehungen sind, sagen wir oft „mein Baby“ zum Partner. Wir sagen: „Hi Baby. Wie geht’s dir heute?“ Wir bezeichnen uns gegenseitig als Baby, weil es uns damit verbindet, wie wir wirklich lieben wollen würden, wenn man uns den anderen Weg nicht beigebracht hätte.

Laura:
Wie befreien wir uns von dem, was uns beigebracht wurde? Wie kann man es im Alltag anwendbar machen? Wenn ich nun weiß, dass Gott reine Liebe ist, und ich in meinem Herzen spüre, dass das der Wahrheit entspricht. Aber die meisten Menschen tragen vermutlich einen Anteil in sich, der defensiv und ängstlich ist, und sie…

Neale Donald Walsch:
Genau darüber sprach ich. Genauso so ist das!

Laura:
Wie kommen wir aus diesem…

Neale Donald Walsch:
…Mindset heraus?

Laura:
Ja genau, aus diesem Mindset heraus.

Neale Donald Walsch:
Als Erstes kommt man aus diesem Mindset heraus, indem man feststellt, dass das so nicht funktioniert. Das ist die Nummer 1. Das funktioniert nicht. Die Scheidungsrate ist höher, als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte. Und vieles anderes. Es funktioniert in Partnerschaften nicht. Es funktioniert zwischen Menschen nicht. Es funktioniert zwischen Nationen nicht. Es funktioniert einfach nicht. Bedingte Liebe funktioniert nie. Der erste Schritt ist also zu erkennen, dass es nicht funktioniert. Es funktioniert nicht.

Der zweite Schritt ist dann, zu entscheiden, wer wir sind und warum wir hier auf dem Planeten sind. Das ist die wichtigste Frage, die sich ein Mensch jemals stellen könnte. Dabei beschreiten die meisten Menschen ihr ganzes Leben, ohne sich jemals diese Fragen zu stellen: Wer bin ich? Wer bin ich wirklich? Und warum bin ich hier? Oh, ich verstehe. Ich habe eine Wahl. Ich kann mich also entweder als ein physisches Wesen ansehen, wie ein Vogel im Himmel oder ein Fisch im Meer. Vielleicht komplexer und weiterentwickelter. Aber im Grunde genommen, bin ich ein physisches Wesen. Eine physische Lebensform. Ich werde geboren, ich lebe und ich sterbe. Das war’s!

Wir haben auch eine zweite Wahl für unsere Entscheidung: Ich bin ein spirituelles Wesen. Ich bin ein spirituelles Wesen und nicht das hier. Ich bin nicht dieser Körper. Ich bin nicht mal dieser Verstand. Dieser Körper und dieser Verstand gehören zur Ausstattung dazu, die von dem, der ich wirklich bin, verwendet werden, um diese Mission zu erfüllen. Mein wahres Ich ist ein spirituelles Wesen. Wenn wir also beschließen, dass wir spirituelle Wesen sind, dann kommt die Frage auf: „Was tun wir auf der Erde? Warum sollte ein spirituelles Wesen an einem solchen Ort sein wollen?“ Damit wir erfahren können, wer wir wirklich sind. Um unsere wahre Natur ausdrücken zu können. Und was ist unsere wahre Natur? Ist es möglich, dass wir eigentlich… und zwar jeder von uns… Individuationen von Göttlichkeit sind? Einzigartige Ausdrücke Gottes? Ist dieser Gedanke zu groß? Menschen, die das gedacht haben, werden von uns als Meister bezeichnet. Als Avatare. Einen bezeichnen wir sogar als Erlöser, denn er sagte: „Gott und ich sind eins. Ich bin Sohn Gottes.“ Er sagte außerdem: „Warum seid ihr so verwundert? Das, was ich tue, könnt ihr auch tun.“ Aber das haben wir vergessen. Das haben wir gelöscht: „Psst, das hat er nicht gesagt….“

Wir stellen also fest, dass wenn wir verstehen, wer wir wirklich sind, und zwar einzigartige Ausdrücke der Einzigartigkeit, die Individuationen von Göttlichkeit, dann werden wir auch wissen, warum wir hier sind. Wir sind in diese physische Welt gekommen, um das auszudrücken, um das zu erfahren und um in unserem Ausdruck dessen zu wachsen. Diesen Prozess nennen wir übrigens Evolution. Dank diesem Prozess entwickeln sich Zivilisationen im gesamten Universum. Wir sind also hier, um uns als spirituelle Wesen weiterzuentwickeln.

Was hat das nun mit deiner Frage zu tun? Nun, wenn wir verstehen, was unsere Bestimmung in diesem Leben ist, dann ist es einfach damit aufzuhören, so zu lieben, als wäre es ein Handelsabkommen. Dann ist es einfach an unsere liebste Person weiterzugeben, und generell an alle Menschen, das, was Gott zu uns sagt. Und was sagt Gott zu uns? „Mein Wille sei dein Wille. Und dein Wille sei mein Wille.“ Mit anderen Worten: „Ich will, was du willst. Und ich werde dich nicht davon abhalten, etwas zu bekommen, zu tun, zu sein oder zu haben, was du willst. Weil ich dich liebe. Und ich will, dass du das hast, was du willst.“ Auf diese Weise wächst man. Früher oder später will man gewisse Dinge nicht mehr. Während der Evolution als Spezies lernt man. Man stellt fest, dass Dinge, die man für wichtig hielt, überhaupt nicht wichtig sind. Dass man das falsche Ziel im Auge hat. Dann wird man das eigene Verhalten verändern. Und man beginnt sich gegenseitig bedingungslos zu lieben. Genau so, wie Gott dich liebt. Die Frage ist also: Können wir zu Ideen-Helden in unseren Beziehungen werden? Können wir Ideen-Helden sein, wenn unsere Beziehungen uns dazu einladen, nicht das zu tun, was wir tun sollten. Sondern das zu tun, was wir voller Freude gewählt haben zu tun, weil uns sonst nichts glücklicher macht, als das auszudrücken, wer wir wirklich sind.

Laura:
Das ist eine schöne Vision. Während du sprachst, dachte ich darüber nach… dass es in uns allen beginnt. Ich glaube, dass Viele ein riesiges Problem damit haben, sich selbst zu lieben, weil sie glauben, nicht liebenswert, nicht genug oder nicht gut genug zu sein. Was würdest du sagen, wie unser innerer Dialog lauten könnte, oder nennen wir es mal „Die Schule der Liebe“ in deinem Inneren, um für sich selbst anzufangen, nur die reine Liebe zu empfinden? Und all diese Gedanken loszulassen, wie „nicht liebenswert“ oder „nicht gut genug“ zu sein. All das, was die Menschen in ihren Köpfen und Herzen mit sich herumtragen. Das führt ja dann auch dazu, dass sie dadurch andere Menschen verletzen, weil sie selbst keinen Zugang zu dieser inneren Liebe haben. Wie kann jemand, der sehr hart zu sich selbst ist, dieses Konzept annehmen, dass er oder sie reine Liebe ist?

Neale Donald Walsch:
Ich glaube, dass wir das loslassen müssen, was uns beigebracht wurde. Wir müssen etwas tun, was sehr schwer und sehr herausfordernd ist. Wir müssen unsere Kultur infrage stellen. Wir müssen unsere Gesellschaft infrage stellen. Manchmal müssen wir unsere eigene Familie, unsere eigenen Eltern infrage stellen. Auf gewisse Art und Weise. Vielleicht haben wir wundervolle Eltern und eine wundervolle Familie, aber es ist unsere Familie und unsere Kultur, die uns beibrachten, dass wir nicht gut genug sind, wenn wir die Regeln nicht befolgen. „Du musst das tun, was ich dir sage! Sonst bekommst du meine Liebe nicht. Ich liebe dich bedingt.“ Woher kommt dieser Gedanke, nicht gut genug zu sein?

Als Kind ging ich in eine katholische Kirche. Als ich sieben Jahre alt war, wurde mir in der Schule beigebracht, dass ich in eine Erbsünde hineingeboren wurde. Dass bereits bei der Geburt… Und du hast vor Kurzem ein Baby bekommen, dein Baby ist ein Sünder. Dein Baby ist ein Sünder, das in eine Erbsünde hineingeboren wurde. Und dieses Baby soll nun den Rest seines Lebens damit verbringen, sein Karma von dieser Erbsünde zu befreien, die es von Adam und Eva geerbt hat. Was sind das für verrückte Geschichten, die wir uns erzählen? Diese verrückten Geschichten, die wir uns gegenseitig erzählen. Und wir nennen das: Das Gesetz Gottes. Wir bezeichnen es sogar, als die Liebe Gottes, weil Gott uns liebt, indem er ein Gerechtigkeitssystem aufstellt. Er sagt, dass wenn du einer falschen Religion angehörst, dann ist es egal…

Als ich neun Jahre alt war, wurde mir gesagt: „Es ist egal, wie nett und mitfühlend du bist, wie fürsorglich du bist, wie großzügig du bist, es ist ganz egal, wie nachsichtig du bist. Du könntest der netteste Mensch auf der Welt sein, aber wenn du der falschen Religion angehörst… Was soll ich sagen… du bist ein wundervoller Mensch, aber du endest trotzdem in der Hölle, weil du der falschen Religion angehörst. Denn es gibt nur die eine wahre Religion.“ Natürlich behauptet das jede einzelne der 4000 Religionen von sich. Dabei erkennen wir den eigenen Wahnsinn gar nicht. Weißt du wie Wahnsinn definiert wird? Es bedeutet immer wieder dasselbe zu wiederholen, und dabei ein anderes Ergebnis zu erwarten. Das ist Wahnsinn. Und genau das tun wir.

„The God Solution“ ist ein Buch, das die Menschheit anfleht, mit dem eigenen Wahnsinn aufzuhören. Das ist mein Satz des Tages: Ich flehe die Menschheit an, mit dem eigenen Wahnsinn aufzuhören. Wie können wir also anfangen, uns selbst zu lieben? Indem wir uns daran erinnern, was Gott uns gesagt hat in „Gespräche mit Gott“. Ich werde die Botschaft nie vergessen, die ich von Gott erhielt. Weißt du, was sie sagte? Er sagte: Wenn du mich so sehen würdest, wie ich dich sehe, dann würdest du breit lächeln.“ Weil Gott versteht, dass wir die Kinder des Universums sind.

Wir gelangen nun zu einer Bewusstseinsebene, auf der die Ideen, die ich mit dir bespreche, nicht gleich auf Ablehnung stoßen. Menschen werden erst jetzt als Spezies reif genug, um zu sagen: „Warte mal. Vielleicht ist da was dran. Das scheint ein wenig verrückt zu sein, ein wenig wahnsinnig, so über uns zu denken, wie wir es tun, basierend darauf, was wir glauben, wie Gott über uns denkt.“ Wir haben Staatsoberhäupter, ich spreche von Präsidenten verschiedener Länder, die sich im internationalen Fernsehen gegenseitig klein machen, oder auch im Internet. „Unsere Raketen sind größer als deine Raketen. Pass lieber auf!“ Sie benehmen sich wie vierjährige Kinder. Und das nennen wir Zivilisation? Kann man das als zivilisierte Spezies bezeichnen? Wir haben nicht mal angefangen, zivilisiert zu werden. Doch diese Möglichkeit liegt direkt vor uns. Wir müssen die Lösung Gottes annehmen. Und genau darum geht es im Buch „The God Solution“. Es bietet uns allen eine Möglichkeit, zum Ideen-Helden zu werden.

Wagen wir es, an Gott und an eine Welt zu glauben, die erschaffen werden kann, wenn wir uns dazu entscheiden, zu glauben, dass sowohl Gott als auch wir, reine Liebe sind. Wir können unsere reine Liebe nicht nur unserem Hund offenbaren. Wir können unsere reine Liebe nicht nur unserem Pferd offenbaren. Wir können unsere reine Liebe nicht nur unserem Baby offenbaren. Wir können uns unsere reine Liebe gegenseitig offenbaren. Doch nur, wenn wir erkennen, dass wir nichts zu verlieren haben, wenn wir das tun. Und das können wir nur glauben, wenn wir verstehen, dass wir keine physischen Wesen sind, nicht bloß physische Lebewesen, sondern spirituelle Wesen, die eine physische Erfahrung machen, mit dem Zweck des Ausdrucks und der Demonstration dessen, wer wir wirklich sind.

Ich könnte mit all dem falsch liegen. Aber wenn du eine bessere Art kennst, zu leben, dann bin ich ganz Ohr.

Laura:
Ich habe keine und ich glaube, dass das der reinste Ausdruck unseres Seins ist. Während du sprachst, erkannte ich, dass wir alles verlieren, wenn wir nicht danach leben. Wir haben so eine große Angst davor zu verlieren, wenn wir lieben, dass wir alles verlieren, wenn wir nicht lieben. Oder wenn wir keine reine Liebe empfinden. Dann verlieren wir Beziehungen, wir verlieren quasi unser Leben, also die Erfahrung des Lebens. Ich habe eine Frage. Ich denke, dass Leute ein Bild brauchen, in Richtung dessen sie sich bewegen können, eine Vision. Du sagst, und ich stimme dir da voll zu, dass unsere Zivilisation nicht sehr zivilisiert ist. Nehmen wir an, wir leben von nun an… Nehmen wir an, dass alle, die zuhören, all die Millionen von Menschen, die gerade zuhören, sich mit der Idee der reinen Liebe verbinden und beginnen, danach zu leben. Das würde einen Welleneffekt auslösen und immer mehr Menschen würden anfangen, danach zu leben. Welches Bild siehst du in deinem Inneren, als Vision des Konzeptes der reinen Liebe? Was ist deine Vision für die Menschheit, für unsere Spezies? Wie könnten wir miteinander leben? Welche Möglichkeiten haben wir, was werden wir erfahren können, wenn wir anfangen würden, nach diesem Konzept zu leben?

Neale Donald Walsch:
Wir würden nie wieder auf einem Planeten leben, wo 1,5 Milliarden Menschen keinen einzigen Tropfen, nicht einen einzigen Tropfen vom sauberen Wasser haben, und zwar in ihren ganzen Leben. Wir würden nie wieder auf einem Planeten leben, wo 653 Kinder einen Hungertod erleiden, und zwar stündlich, weil wir nicht wissen, wie wir sie mit Nahrung versorgen können. Wir würden nie wieder auf einem Planeten leben, wo 2,2 Milliarden Menschen keine Sanitärinstallationen haben, und sich daher draußen erleichtern müssen. Das ist ein Viertel der Menschheit. Wir würden nie wieder auf einem Planeten leben, wo über 2 Milliarden Menschen über keine Elektrizität verfügen. Hörst du das? Im Jahre 2021 haben 2 Milliarden von Menschen immer noch keine Elektrizität. Sie leben immer noch mit Kerzenlicht. Wir würden nie wieder den Planeten haben, den wir jetzt haben. Und noch weniger die Arten von Beziehungen, die wir jetzt haben. Wir würden ganz anders leben. Unsere Gesellschaft würde sich drastisch verändern. Auch unsere Art, Geschäfte zu machen. Unsere Wirtschaft wäre eine ganz andere. Unsere Politik wäre eine ganz andere. Unser soziales Konstrukt wäre ein ganz anderes. Und unsere spirituellen Dogmen wären auch ganz anders. Es würde sich alles so verändern, dass das Leid, das wir uns gegenseitig zufügen, ganz von der Erdoberfläche verschwinden würde.

Es wird sicherlich noch Erdbeben geben. Es wird sicherlich auch Tornados geben. Es wird sicherlich auch einen Asteroiden geben, einen Kometen, der die Erde streift. Aber zumindest würden wir aufhören, unmenschlich zueinander zu sein.

Wir würden ein System beenden, bei dem 37 Personen mehr Wohlstand besitzen oder kontrollieren, als die Hälfte der gesamten Menschheit. Und wir finden das okay. Wir sagen: „Nun, so ist es halt.“ Wirklich? Während Menschen den Hungertod erleiden? Während 653 Kinder an Hunger versterben, und zwar stündlich?

Früher oder später, werden wir die Obszönität all dessen erkennen. Dann würdest du sagen: „Nein, wir können es gewiss besser machen. Wir können es gewiss besser machen.“ Was brauchen wir, um unsere kollektive Erfahrung anzuheben? Reine Liebe. Ich könnte falsch liegen. Was weiß ich schon? Ich könnte mich mit all dem irren. Aber das glaube ich nicht.

Laura:
Das glaube ich auch nicht. Wo fangen wir an?

Neal Donald Walsch:
Wir beginnen mit dem individuellen Austausch. Ich habe ein Werkzeug, das ich den Menschen anbiete, um es im Leben anzuwenden. Wenn du einen Menschen zum ersten Mal siehst, an jedem einzelnen Tag, vielleicht ist es die Person, neben der du aufwachst, die du zum ersten Mal siehst, oder die Person im Nachbarhaus, wenn du diese Person zum ersten Mal an diesem Tag siehst. Vielleicht ist es auch eine Person aus deiner Straße, wenn du diesen Nachbar an diesem Tag zum ersten Mal siehst. Vielleicht ist es eine Person aus deiner Nachbarstadt, die du an diesem Tag zum ersten Mal siehst. Vielleicht ist es auch eine Person vom anderen Ende der Welt, deren Foto du im Internet auf deinem PC siehst, die du an dem Tag zum ersten Mal siehst. Zum ersten Mal an jedem Tag, wenn du das Leben einer anderen Person betrittst, wende dieses Werkzeug an: Sag zu dir selbst, und zwar lautlos, sprich es nicht laut aus. Sprich es nicht laut aus, weil andere es nicht verstehen werden, und vielleicht sogar wütend werden. Sag es also in Gedanken zu dir selbst. Wenn du diese Person zum ersten Mal an diesem Tag siehst, sag das zu dir selbst: „Ich bin gekommen, damit du das Leben und volle Genüge haben sollst. Möge dein Leben heute besser werden, weil ich dir heute begegnet bin. Das verspreche ich dir.“

Laura:
Das ist schön.

Neale Donald Walsch:
Sage das zu dir selbst in Gedanken, immer wenn du diesem Menschen an diesem Tag begegnest, und mach es jeden Tag so, für den Rest deines Lebens. Dieses einfache Werkzeug, kann dein Leben verändern, und zwar über Nacht.

Laura:
Danke dir.

Neale Donald Walsch:
Sei vorsichtig. Sei vorsichtig, denn das ist gefährlich. Du könntest einer dieser Ideen-Helden sein, der die Welt verändert.

Laura:
Das ist etwas, was ich tue, wenn ich Auto fahre, besser gesagt nicht fahre, sondern nur am Steuer sitze, wenn ich im Stau bin, dann stelle ich mir immer vor und mache auch das mit meinen Händen, und stelle mir vor, wie ich Liebe an all die Menschen um mich herum ausstrahle. Und dabei denke ich, dass sie vielleicht dieses Kribbeln im Herzen verspüren, und dass es sie irgendwie erreicht. Manchmal mache ich das eine Stunde lang in meinem Auto, und sende allen im Stau meine Liebe. Und das fühlt sich so gut an! Das erfüllt mich einfach mit Freude. Das ist etwas Ähnliches, wie das, wovon du gesprochen hast. Es ist ein wundervolles Werkzeug, ich liebe es.

Ich habe noch eine letzte Frage, die ich dir bereits gestellt habe, aber hoffentlich erinnerst du dich nicht mehr. Vielleicht erhalten wir also eine andere Antwort oder sogar dieselbe. Die Frage ist: Stell dir vor, es ist der letzte Tag deines Lebens. Du bist sehr sehr alt geworden, und es ist der letzte Tag deines Lebens. Es gab ein technisches Problem, bei dem alles gelöscht wurde. Deine Bücher wurden gelöscht, deine Website wurde gelöscht, es ist alles weg. Und ich würde zu dir kommen und dir sagen: „Neale, es tut mir so leid, es gab ein technisches Problem. Es wurde alles gelöscht. Aber die gute Nachricht ist, dass ich ein weißes Blatt Papier und einen Stift habe. Und auf diesem Blatt Papier kannst du drei deiner Weisheiten aufschreiben.“ Wenn es das Einzige wäre, was du der Welt hinterlassen könntest, wenn du drei deiner Weisheiten auf diesem Papier aufschreiben könntest, die du der Menschheit hinterlassen wollen würdest, was würdest du aufschreiben?

Neale Donald Walsch:
Nummer 1: Dein Leben hat nichts mit dir zu tun. Es geht um jeden, dessen Leben du berührst, und darum, wie du es berührst.

Nummer 2: Es gibt keine Trennung. Du bist von keinem anderen Menschen getrennt. Du bist von keinem Aspekt des Lebens getrennt. Du bist nicht von Bäumen getrennt und nicht vom Planeten, auf dem du lebst. Wir sind alle eins. Alles ist Eins. Und Eins ist das Einzige, was existiert.

Nummer 3: Du und Gott sind eins. Du bist die Individuation der Göttlichkeit. Du kehrst zurück nach Hause, zu Gott, wenn diese eine physische Inkarnation zu Ende geht. Vielleicht kehrst du auch wieder in das physische Leben zurück, hier oder an einen anderen Ort im Universum, wenn du es willst, um den evolutionären Prozess fortzusetzen, der dir erlaubt, das Wunder zu erfahren, das du bist. Und dafür, lebe dein Leben weiter und überlasse das auch den Menschen.

Laura:
Danke dir. Und nun die allerletzte Frage. Auf welche Weise können meine Community und ich dir dienen? Was können wir… Du gibst so viel, du hast so viele Bücher geschrieben. Du teilst mit uns all diese Weisheit. Gibt es etwas, das wir für dich tun können? Können wir dir mit irgendetwas helfen? Mit welchem deiner Bücher könnte man anfangen? Mit „The God Solution“ oder mit „Gespräche mit Gott“? Was können wir für dich tun?

Neale Donald Walsch:
Nichts. Ich brauche nichts und ich sehne mich nach nichts. Ich will nichts von euch. Die Frage ist nicht, was ihr ihr mich tun könnt. Die Frage ist, was ihr für euch selbst tun könnt. Wenn ihr diese Frage beantwortet habt, dann habt ihr etwas für mich getan. Denn auf diese Weise, stellt man diese Frage an sich selbst und dort gehört sie auch hin. Was kannst du für dich tun? Und die Antwort ist, dein wahres Ich anzunehmen und zu akzeptieren. Und dann zu zeigen, dass du reine Liebe bist, in allem, was du denkst, sagst und tust. Jeder Person, der du begegnest, im Laufe des Tages und der Zeit deines Lebens. Mach das. Mach diese Dinge. In Erinnerung an das, wovon ich heute gesprochen habe.

Laura:
Danke dir. Ich möchte dich als die Person anerkennen, die du bist. Und ich bin so dankbar dafür, dass du „Gespräche mit Gott“ geschrieben hast. Ich glaube, dass… Wenn ich nur ein Buch wählen könnte, in der Hoffnung, dass jeder Mensch es lesen würde, dann wäre es dieses Buch. Und ich habe viele Bücher gelesen. Aber bei diesem Buch würde ich mir wünschen, dass es in die Hände eines jeden Menschen fällt, und somit überall auf der Welt sein wird.

Neale Donald Walsch:
Ich möchte dazu etwas sagen. Du sagtest, dass ich das Buch geschrieben habe. Aber ich habe nicht… Ich habe nicht das Gefühl… Ich habe es nicht so erlebt, als hätte ich es geschrieben. Ich habe es so erlebt, als wäre es mir diktiert worden. Es wurde mir diktiert. Es fühlt sich nicht so an, als hätte ich das Buch geschrieben. Es fühlt sich an, als wäre mir das Buch gegeben worden. So, als würde eine Person einer anderen etwas diktieren. Und ich habe so schnell ich konnte mitgeschrieben. Ich habe es so schnell ich konnte aufgeschrieben. Und dabei stellte ich dieser Person Fragen, die mir diese Botschaften übermittelte, und dann teilte diese Botschaften mit der Welt. In diesen Botschaften wurde mir gesagt: „Eines Tages wirst du ein Buch daraus machen. Und dieses wird viele Menschen erreichen.“ Und ich sagte: „Okay. Okay, ich werde es weitergeben.“ Es fühlt sich also nicht wie ein Buch an, das ich geschrieben habe. Sondern wie ein Buch, das mir gegeben wurde. Und das trifft auf alle neun Dialogbücher zu, die mir gegeben wurden. Daher lade ich die Menschen dazu ein, wenn sie es wollen, die Bücher zu lesen und zu erfahren, was sie denken. Aber glaube ihnen kein einziges Wort. Die Bücher selbst sagen es: „Glaube nichts, was du hier findest.“ Verwende sie bloß als deinen Ausgangspunkt, wenn du deine eigene Reise antrittst, um zu entdecken und zu erschaffen, zu leben und zu erfahren, was deine eigene innerste Wahrheit ist. Sei deine eigene Autorität in allen spirituellen Anliegen. Das ist die Einladung von „Gespräche mit Gott“.

Laura:
Danke dir, ich glaube, das ist ein wunderschöner Schlusssatz, den wir alle mitnehmen können. Neale, aus tiefstem Herzen, danke dir! Für mich ist es die größte Freude, mit dir zu sprechen. Ich bin sehr tief berührt. Ich wünsche dir von allem das Beste, das dir über den Weg läuft. Ich wünsche dir einen wundervollen Tag heute. Einfach, danke dir!

Neale Donald Walsch:
Danke dir für diese Möglichkeit und Einladung, diese Ideen mit Menschen zu teilen, deren Leben du berührt hast. Danke dir, dass du so viele Leben berührst, auf deine eigene Weise.
Daher gebe ich dir das Danke zurück, und wir haben die Möglichkeit die Erfahrung zu machen, beide auf demselben Weg zu wandern, auf derselben Reise, auf eine sehr ähnliche Weise. Wir senden Botschaften an die, deren Leben wir berühren und deren Leben sich verbessern können, allein durch unsere Botschaften. Danke dir.

Laura:
Danke dir.

Übersetzung und Untertitel
– Veronika Malaja –

Reine Liebe ist bedingungslos.

Wir alle sind hier, um zu lieben, denn Leben bedeutet Liebe. Doch wenn wir unser Herz verschließen und nicht mehr aufmachen, sind wir ständig in Angst, wir gehen keine Beziehungen mehr ein und können keine Nähe, keine Liebe mehr zulassen. Das bedeutet auch: Wenn wir unser Herz verschließen, hören wir auf zu leben.

Wir sehen die Liebe als ein Handelsabkommen. Und wir haben Angst, dass, wenn wir zu viel lieben, wir nicht genug zurückbekommen. Und dann landen wir auf der Verliererseite der Liebe.
Neale Donald Walsch

Es ist mehr denn je an der Zeit, dass wir unser Herz heilen und es wieder öffnen! Umso mehr wir wieder in unser Herz zurückfinden und es öffnen, umso schöner wird auch dieser Ort hier für uns alle werden.

Wir können uns unsere reine Liebe gegenseitig offenbaren. Doch nur, wenn wir erkennen, dass wir nichts zu verlieren haben, wenn wir das tun. Und das können wir nur glauben, wenn wir verstehen, dass wir keine physischen Wesen sind, nicht bloß physische Lebewesen, sondern spirituelle Wesen, die eine physische Erfahrung machen, mit dem Zweck des Ausdrucks und der Demonstration dessen, wer wir wirklich sind.
Neale Donald Walsch

Beginne damit, die Verantwortung für dich und dein Leben wieder selbst zu übernehmen und nicht mehr an Menschen aus deiner Vergangenheit, Ärzte, Lehrer, Ex-Partner usw. abzugeben. Denn mit dieser Selbstverantwortung hast du den Schlüssel für ein glückliches, erfolgreiches, zufriedenes Leben in der Hand. Shifte also deine innere Haltung.

Alles beginnt mit einer Entscheidung. Du kannst dich jetzt dafür entscheiden, aufzuhören anderen die Schuld zu geben und die Verantwortung für dich und ein erfülltes und glückliches Leben zu übernehmen. Es ist ein erster kleiner Schritt, aber ein so wichtiger. Du musst jetzt noch nicht wissen, in welchen konkreten Schritten du die Zukunft erschaffst, die du dir wünschst und wie lange das dauert. Aber es braucht deine Klarheit und dein Commitment, dass du ab heute selbst dafür losgehst und deine Schöpferkraft nutzt.

Was kannst du für dich tun? Und die Antwort ist, dein wahres Ich anzunehmen und zu akzeptieren. Und dann zu zeigen, dass du reine Liebe bist, in allem, was du denkst, sagst und tust. Jeder Person, der du begegnest, im Laufe des Tages und der Zeit deines Lebens.
Neale Donald Walsch

Wenn du möchtest, dass sich etwas ändert, ändere dich selbst. Liebe ist bedingungslos. Sie ist bewertungsfrei und alles umfassend. Wenn wir diese Liebe in uns selbst erblühen lassen und uns im ersten Schritt selbst annehmen, so wie wir sind, dann können wir einfach Sein. Sein, so wie wir sind. Den anderen so sein lassen, wie er ist. Gemeinsam Sein und das Leben leben und erfahren, wofür wir hier sind.

Reine Liebe braucht, will, erbittet und verlangt nichts als Gegenleistung.
Neale Donald Walsch
Ich hoffe sehr, dass dich diese Folge genauso inspiriert und du danach so beseelt bist, wie ich und diese pure, bedingungslose Liebe spürst.

Welcher Gedanke war für dich besonders wertvoll?

Schreib mir gerne hier unter dem Beitrag oder in die Kommentare bei Instagram @lauramalinaseiler, wie dir diese Podcastfolge gefallen hat und was du für dich mitnehmen konntest.

Ich würde mich unendlich freuen, wenn du diese Folge mit deinen Herzensmenschen teilst, denn ich finde, dass die Botschaft aus dem Interview unbedingt in der Welt geteilt werden darf.

Wenn du möchtest, dann höre dir auch super gerne das erste Interview mit Neale Donald Walsch im Podcast an: #136 Podcast: Wer Gott in Wirklichkeit ist und wie du dich mit ihr verbinden kannst

Links zur Folge:
Neues Buch von Neale Donald Walsch – “The God Solution”: https://amzn.to/3zP3Am6
Website: http://www.nealedonaldwalsch.com/

 

Rock on & Namasté

Deine Laura

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22 Kommentare
  • heike Gepostet unter 21:38h, 29 November Antworten

    hallo zusammen,
    ich bin erst heute zu diesem podcast gekommen, ganz wunderbar. von herzen ein grosses DANKE.
    Eine Frage noch: die übersetzung von neals special (was man sich denken soll, wenn man jemand das erste mal am tag sieht) finde ich etwas seltsam:

    „Wenn du diese Person zum ersten Mal an diesem Tag siehst, sag das zu dir selbst: „Ich bin gekommen, damit du das Leben und volle Genüge haben sollst. Möge dein Leben heute besser werden, weil ich dir heute begegnet bin. Das verspreche ich dir.“

    was bedeutet….damit du das leben und „volle genüge“ haben sollst ? er sagt: and that you may have it more abandonly….das bedeutet doch eher sowas, wie : und du sollst dein Leben unbekümmerter haben….???

    alles liebe und danke für eure arbeit, heike

    • Svenja TeamLiebe Gepostet unter 16:31h, 30 November Antworten

      Liebe Heike,
      vielen lieben Dank für dein Feedback zur Podcastfolge mit Neale Donald Walsch 🙂
      Ich denke, dass er hier eher „abundantly“ gesagt hat, was so viel heißen würde, wie mit mehr Fülle zu leben 🙂
      Ich sende dir einen ganz lieben Herzensgruß ♡
      Svenja vom TeamLiebe

  • Denise Gepostet unter 09:59h, 07 September Antworten

    Danke für die schönen Worte und das berührt sein auf einer tiefen Ebene!

    • Svenja TeamLiebe Gepostet unter 16:31h, 07 September Antworten

      Liebe Denise,
      so schön, dass dich das Interview mit Neale Donald Walsch so begeistern und berühren durfte 🙂
      Ganz viel Liebe zu dir ♡
      Svenja und das TeamLiebe

  • Maike Gepostet unter 10:15h, 19 August Antworten

    Ich hatte stellenweise Tränen in den Augen, da mich seine Worte so berührt haben! Ein wirklich tolles Interview und so eine Bereicherung! DANKE!

    • Svenja TeamLiebe Gepostet unter 15:10h, 25 August Antworten

      Liebe Maike,
      so schön, dass dir das Interview mit Neale Donald Walsch so gut gefallen hat und dich so sehr berühren konnte ♡
      Einen ganz lieben Herzensgruß zu dir,
      Svenja vom TeamLiebe

  • Nelly Gepostet unter 21:10h, 09 August Antworten

    Diese Interview hat so viel in mir bewegt. Einfach nur WOW! DANKE!!

  • Sabrina Rapp Gepostet unter 14:59h, 06 August Antworten

    So schön, ich bin sehr berührt. Es regt mich zum Nachdenken an. Die Gedanken sind so wunderschön. Vielen Dank liebe Laura für Deine tolle Arbeit. Mein Leben hat sich durch Dich komplett ins Positive verändert ❤

    • Svenja TeamLiebe Gepostet unter 15:51h, 10 August Antworten

      Liebe Sabrina,
      vielen Dank für deine herzlichen Worte an Laura ♡
      So toll, dass du diesen Weg für dich gehst 🙂
      Alles Liebe zu dir,
      Svenja und das TeamLiebe

  • Rexi Gepostet unter 17:16h, 05 August Antworten

    Dieser Podcast hat mich zutiefst berührt, und die darin enthaltene Wahrheit läßt sich in der Tat nicht leugnen und stellt uns Menschen wirklich ein Armutszeugnis aus.
    Liebe Laura, ich bin so dankbar, dass mir seinerzeit dein Link zugesandt wurde, so dass ich so viele neue Erkenntnisse gewinnen konnte.
    DANKE. DIR VON GANZEM HERZEN

    • Svenja TeamLiebe Gepostet unter 15:45h, 10 August Antworten

      Liebe Renate,
      so toll, dass dich das Interview mit Neale Donald Walsch so sehr inspirieren durfte ♡
      Ich sende dir ganz viel Liebe,
      Svenja vom TeamLiebe

  • Monique Gepostet unter 15:05h, 05 August Antworten

    Ich bin so so tief berührt und bin dir echt immer und immer und immer wieder dankbar das du mit diesen tollen Menschen für uns sprichst….

    Alles ist mir vollkommen klar …. haben wir Geduld mit uns allen die in dieses Leben geboren wurden …. Wir dürfen nun immer mehr im Alltag erfahren, das wir göttliche Wesen sind …… und uns und unsere Welt verändern können …

  • Conny Gepostet unter 10:58h, 05 August Antworten

    viele Gänsehaut-Momente aus den Worten von Neale gehabt. Es wäre so schön , wenn unser Planet , das Wort „Liebe“ richtig deuten und leben könnte! Mein größter Wunsch ist, spirituell zu werden – alles andere kommt von selbst, wenn wir bereit dazu sind:-) Danke für wunderschöne Momente!

  • Sissy Huber Gepostet unter 10:09h, 05 August Antworten

    Liebe Laura!
    Du bist für mich eine Pionierin, so großartig!
    Ich fühle mich so sehr beschenkt nach diesem Interview.
    Jetzt habe ich den vielleicht letzten oder wertvollsten Puzzle Stein meines Lebens bekommen, DANKE 🙏

  • Susanne Strauch Gepostet unter 08:22h, 05 August Antworten

    Hallo Laura, vielen Dank für diese wunderbare Interview. Ich war gerade (mal wieder) ein bisschen lost und da kam diese Erinnerung gerade zur rechten Zeit. Auch dieses Tool, zu jeder Person innerlich diesen Satz zu sagen finde ich wundervoll.

  • Stephan Gepostet unter 08:20h, 05 August Antworten

    Hallo ihr Lieben, ich glaube im Text vom Neal D Walsch Interview ist ein kleiner Übersetzer Fehler – nicht schlimm – hier ist er: „Ich bin gekommen, damit du das Leben und volle Genüge haben sollst. Möge dein Leben heute besser werden, weil ich dir heute begegnet bin. Das verspreche ich dir.“

    LG Stephan

  • Barbara Gepostet unter 23:52h, 04 August Antworten

    Hallo Laura
    Was sagt Neale genau für einen ersten Satz zu der ersten Person morgens?
    ich bin gekommen, damit dein Leben voller Genüge? ist?
    ich verstehe das nicht so ganz. Kannst du es mir erklären?
    Danke
    Herzensgruss Barbara

  • Anna Gepostet unter 22:41h, 04 August Antworten

    Hi Laura,

    oh, wieder einer von so vielen fantastischen Podcasts. Was kann man sagen – Neal Donald Walsh ist breathtaking und man hört ihm so gerne zu. Ich habe auch seine Bücher gelesen und mir ging es genauso wie Dir, das ich sie einfach sehr berührend fand und so viel Wahrheit haben. Man fühlt ganz viel bei seinen Büchern und wenn er erzählt. Man fühlt das es sich gut anfühlt und einfach das richtige ist. Es fühlt sich richtig im Herzen an und ich habe ganz oft mit dem Kopf genickt. Immer, immer wieder gut. Ja, pure love wäre toll – sind wir alle so stark? Wir haben Ying und Yang aber ich denke auch, ganz viel davon ist machbar und wäre echt super um ein ganz anderes Leben zu führen und man nicht mehr diese krasse Ungerechtigkeiten auf der Welt mit ansehen müsste. Das geht doch jedem zu Herzen und es passiert trotzdem. Man fühlt sich überwältigt wo man anfangen soll und meint, na irgendwer wird sich schon drum kümmern. Hmmm…. Ja, es gibt noch viel zu tun. Danke für das wundervolle und herzige und warme Gespräch. Du machst einen super duper fantastischen Job!!! Schön, das es Dich gibt! Liebe Grüße, Anna

  • Alexandra Renggli Gepostet unter 21:38h, 04 August Antworten

    So schön 😊 das war der berührendste Podcast ever 💗 total schön! Ich bin ganz geflasht!! 🌟 ich habe den Podcast gehört und die Übersetzung noch gelesen! Pure Love! Alles Liebe für euch 🥰

  • Annette Gepostet unter 20:48h, 04 August Antworten

    Liebe Laura,
    als ich gesehen hab dass Du Neal Donald Walsch in deinem Poscast interviewst, konnte ich keine Sekunde warten mit dies anzuhören. Und ich war und bin zutiefst berührt. Ich habe so schön geweint, weil mir seine Worte so gut getan haben. Und ich hab auch Tränen darüber vergossen dass ich es eher weniger schaffe mir diese Pure Liebe zu schenken. Doch ich werde jetzt beginnen und mich in Liebe Einlümmeln und es mir gut gehen lassen. Vielen Dank, vielen, vielen Dank. Annette

  • Karolin Emprechtinger Gepostet unter 20:22h, 04 August Antworten

    DANKE!
    Möge dein Leben erfüllt sein von bedingungsloser Liebe!

  • Nicole Gepostet unter 10:17h, 04 August Antworten

    wow… einfach unglaublich… ich habe mir das Interview angehört und dann nochmal durchgelesen … – laut vor mich hin wie eine Rede an die Menschheit 😀 und so oft kamen die Tränen ! <3 Ich habe keine Worte dafür. Ganz viel Liebe an euch !! PURE LIEBE <3 <3 DANKE DANKE DANKE

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