5 Energiezieher, die uns das Leben schwer machen und wie du sie wieder loswirst. Tipp #2
Heute geht es um einen meiner fünf Lieblingsenergiezieher. Dieser hier ist besonders heimtückisch, weil er sich für die meisten von uns schon vollkommen normal anfühlt und gar nicht mehr als Energiezieher wahrgenommen wird.
Es geht um das „sich Sorgen machen“.
Sorgen sind der Energiezieher überhaupt!
Sie lassen uns nachts wach liegen, machen uns Bauchschmerzen und lassen uns irgendwann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sie sind ein ständiger Begleiter im Kopf, der meint alles in Frage stellen zu müssen und sich Horrorszenarien bis ins kleinste Detail und mit den wirklich absurdesten Wahrscheinlichkeiten überlegt.
Würden wir die Story unseres Sorgenmachers in einem Hollywoodfilm sehen, würden wir ihn danach mit einem „ja, geeeenauu, als ob!“ abtun, in unserem Kopf ist das noch so absurdeste Sorgen-Drehbuch hingegen plötzlich toootal plausibel und realistisch. Am liebsten kommen die Sorgen nachts, am besten wenn man alleine im Bett liegt – und zack, geht’s los. Der Themenbandbreite und Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Wir sorgen uns um unsere Zukunft, um unsere Vergangenheit und um die Gegenwart. Wir sorgen uns darum, einen Menschen, den wir lieben zu verlieren, wir sorgen uns darum, ob wir wohl so, wie wir sind, gemocht werden, ob wir wohl jemals den einen Traumjob finden und so weiter. Wenn wir im Urlaub sind, sorgen wir uns auch gerne mal, ob man auch wirklich den Herd ausgemacht hat oder ob man es wohl schafft auch alle während des Urlaubs ungelesenen 500 Emails an einem Tag wieder abzuarbeiten, um sich damit im Urlaub schon so zu stressen, dass man danach am besten noch mal Urlaub vom Urlaub macht. Wir sorgen uns darum, nicht genug Zeit zu haben und es anderen nicht recht machen zu können. Wir wiegen lieber tausend Mal eine Entscheidung ab, anstatt sich die Zeit einfach zu sparen, direkt ins Risiko zu gehen und alles auf eine Karte zu setzen.
Zusammengefasst machen wir uns einen großen Teil unserer Zeit sinnlos Sorgen über Dinge, auf die wir letztlich eh keinen Einfluss haben.
Mit dem ständigen Dauersorgenfunk in unserem Kopf laden wir uns Leid ein und leiden raubt Energie.
Der Dauersorgenfunk ist nur leider oft als Hauptsender bei uns eingestellt, so dass wir gar nicht mehr darüber bewusst sind, auf welcher Frequenz wir die ganze Zeit senden.
Du hast keine Lust mehr dir sinnlos Sorgen zu machen?
Mit diesen 3 einfachen Schritten kannst du deine Frequenz neu einstellen und den Dauersorgenfunk abstellen.
1 – Werde dir bewusst.
Übe dich in Achtsamkeit deiner Gedanken. Du hast deinem Verstand und deinen Gedanken lange genug einfach nur zugehört. Jetzt ist es wieder an der Zeit, selbst zu entscheiden, was du denken möchtest. Meditation ist ein sehr wirksamer Weg, um achtsamer mit den eigenen Gedanken zu sein.
(Dies ist eine tolle App, mit der ich damals angefangen habe zu meditieren und die super für Anfänger geeignet ist.)
2- Schreib die Sorgen raus.
Schreibe dir deine Sorgen auf. Schreib sie auf ein Blatt und nimm ihnen so die Möglichkeit endlos in deinem Kopf herumzuspuken. Lies sie dir durch und schreibe darunter genau das gegenteilige, positive Szenario.
3- Wähle neu.
Werde dir bewusst, dass eine große Kraft darin liegt, den eigenen Fokus darauf zu richten, was wir tatsächlich beeinflussen können. Erinnere dich daran, dass du immer wählen kannst und aus dem Automatismus aussteigen kannst. Richte deine Fokus neu aus und wähle deine Gedanken danach auszurichten, was funktioniert und worauf du Einfluss nehmen kannst.
Gibt es auch bei dir eine immer wiederkehrende Sorge, die dich nicht schlafen lässt? Dann wende die 3 Schritte um Sorgen loszulassen für 30 Tage an und fokussiere deine Energie bewusst auf die Dinge, die du tatsächlich beeinflussen kannst.
P.S. Du möchtest wissen, was die anderen Energiezieher sind?
Es hat mir sehr geholfen, diese Gedanken zu lesen! Birgit 🙂 Wunderbar!
wie wahr, wie wahr!
Früher sprach man von Kleinmut, der einem auf Schritt und Tritt folgte – wie eine suße Klette, an die man sich einfach so gewöhnt hatte. Dem Kleinmut gegenüber stand der Übermut. Auch der führte einen nicht weiter. Schnell kam es dann entweder zu einer schmerzlichen Bruchlandung oder zu einer lähmenden Schwarzmalerei. Um den eigenen Sorgen also den Ort anzuweisen, der ihnen gebühren mag, bietet sich als begehbarer Weg die Mitte an; allerdings ist das eine gar nicht so leichte Zielrichtung für das eigene Denken, denn moderate Positionen zu versuchen und auch für wirkungsvoll zu halten, ist weder „in“ noch „schnell zu haben“ – da brauchst Du Geduld und einen langen Atem. Unterwegs dahin werden dann die sogenannten Sorgen immer kleiner und unwichtiger, bis sie ihre nervenden Präsenz im eigenen Kopf glücklich verspielt haben!
Aber entscheidend ist eben, die Sorgen vor sich hinzustellen und sie aus gebührender Distanz zu betrachten, damit sie ordentlich befremdlich wirken und sich gar nicht mehr aufspielen können, sie seien integraler Bestandteil des eigenen Naturells. Die angebotenen Übungen sind da ein prima Hilfsmittel.